Vietnam – develop & travel https://devmb.de Mein Sabbatical in Asien und Australien. Sat, 18 Jun 2016 06:56:01 +0000 de-DE hourly 1 Hanoi https://devmb.de/2016/01/10/hanoi/ https://devmb.de/2016/01/10/hanoi/#comments Sun, 10 Jan 2016 07:26:19 +0000 http://devmb.de/?p=887 Die Stadt Drei Mal komme ich in die Hauptstadt Vietnams. Es ist grau, nass und für mich kalt. Die Temperatur klettert kaum über 20°C. Der Verkehr ist hier deutlich ruhiger, weniger Mopeds und es wird weniger gehupt. Das surren der Mopeds ist dennoch recht konstant. Das Wasser ist überall präsent, durch Seen und die Flüsse. … „Hanoi“ weiterlesen

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Die Stadt

Drei Mal komme ich in die Hauptstadt Vietnams. Es ist grau, nass und für mich kalt. Die Temperatur klettert kaum über 20°C. Der Verkehr ist hier deutlich ruhiger, weniger Mopeds und es wird weniger gehupt. Das surren der Mopeds ist dennoch recht konstant. Das Wasser ist überall präsent, durch Seen und die Flüsse. Direkt übersetzt heißt Hanoi Stadt der Flüsse.

Ich entdecke bei jedem Besuch etwas mehr von Hanoi. Zunächst auf einer Stadtrundführung des Hostels. Ein anderes Mal fahren mich zwei Hostelangestellte Abends durch die Stadt und es ist mal erstaunlich warm ohne Regen. Beim letzten Besuch werde ich von Xuan ein wenig durch die Stadt geführt und wir essen zusammen Abendbrot.

Die ersten beiden Male schlafe ich in einem sehr lebhaften Hostel. Hier sind mal erstaunlich viele deutsche. Lebhaft bedeutet aber auch, dass es ein buntes kommen und gehen ist. Viele starten um 5 Uhr morgens und einige kommen erst gegen 3 Uhr an. So ist es nicht ganz so einfach im Mehrbettzimmer gut zu schlafen. Vor meinem Abflug nach Kuala Lumpur nehme ich mir ein Hotel, welches Dank diverser Rabatte nur unwesentlich teurer ist als das Hostel.

Essen

Das Essen ist in Hanoi sehr abwechslungsreich es gibt eigentlich keine Küche, die es hier nicht gibt und wenn man möchte findet man hier auch einen guten Italiener. Es gibt auf der Straße Ban Mi für ca. 50 Cent bis 1 EUR. Baguette mit Salat, Tomate, Ei, Schweinefleisch und Chilli. Mir hat die Küche von Hué am besten gefallen und so gehe ich bei allen Besuchen mindestens einmal in ein Restaurant mit einem Koch aus Hué. Sehr lecker sind die Reisblätter, die man mit Reisnudeln, Kräutern, etwas Gemüse und auf Zitronengras gegartem Schweinefleisch füllt, um sie dann wie eine Art Wrap in eine Erdnusschilli Sauce zu dippen. In Kambodscha habe ich mich an Frosch nicht getraut. Mit Xuan gehe ich in ein Restaurant esse ein vietnamesisches Curry. Sie bestellt Frosch und ich darf probieren. Es ist erstaunlich lecker und ist von Konsistenz und Geschmack Hühnchen gar nicht so fremd.

Tanzen

Natürlich war ich auch in Hanoi tanzen 😉 In der Salsa Vietnam Gruppe auf Facebook gibt es eine schöne Liste mit allen Salsa Veranstaltungen. In Hanoi kann man jeden Tag tanzen gehen und teilweise zwischen verschiedenen Lokalitäten wählen. Das liegt unter anderem daran, dass im Bomba Latina eigentlich jeden Tag Musik gespielt wird und getanzt werden kann. Das Bomba Latina ist nur eine Tür vom Hostel entfernt. Ein kleiner Laden aber um den Abend ausklingen zu lassen sehr nett. Einmal in der Woche ist es dort etwas voller, mehr als sechs Paare haben dort aber eigentlich keinen Platz. In der gleichen Straße gibt es noch eine Cafe mit einer großen Tanzfläche mit einer Party pro Woche. Die Salsa Community ist dennoch relativ klein, aber ein paar gute DJs und ein paar on2 Tänzer findet man auch in Hanoi. Ich hatte hier viel Spaß.

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Cat Ba und Halong Bay https://devmb.de/2016/01/03/cat-ba-und-halong-bay/ https://devmb.de/2016/01/03/cat-ba-und-halong-bay/#comments Sun, 03 Jan 2016 05:14:18 +0000 http://devmb.de/?p=831 Nach dem ich aus Sapa in Hanoi wieder angekommen beginne ich sofort mit der Planung für die Halong Bay. Wäsche abgeben, Schuhe trocknen und nun? Es gibt wieder dieses „tolle“ Castaway Angebot des Hostels, dass mir immer noch zu teuer erscheint und eher nach einer Saufpartytour anmutet. Im Foyer treffe ich auf Ina aus Hamburg. … „Cat Ba und Halong Bay“ weiterlesen

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Nach dem ich aus Sapa in Hanoi wieder angekommen beginne ich sofort mit der Planung für die Halong Bay. Wäsche abgeben, Schuhe trocknen und nun? Es gibt wieder dieses „tolle“ Castaway Angebot des Hostels, dass mir immer noch zu teuer erscheint und eher nach einer Saufpartytour anmutet. Im Foyer treffe ich auf Ina aus Hamburg. Sie möchte auch in die Halong Bay. Ihr Zeitplan ist etwas enger als meiner, da sie innerhalb eines relativ kurzen Zeitraums auch noch wieder in den Süden nach Saigon möchte.

Ich recherchiere noch eine Weile und entscheide mich alleine nach Cat Ba zu reisen – die größte Insel in der Nähe der Halong Bay. Ich hoffe, dass ich so arbeiten, entspannen und die Halong Bay zu erkunden am Besten kombinieren kann. Ich buche mich in ein Doppelzimmer des Woodstock Beach Camp auf Cat Ba ein. Nach den Hostels mit den Frühaufstehern in Hanoi und Sapa freue ich mich darauf ein wenig mehr zu schlafen und mein eigenes Zimmer zu haben. Abends treffe ich Ina noch mal, wir unterhalten uns ziemlich lange. Schade, dass unsere Reisepläne gerade nicht zusammenpassen.

Nach nur einer Nacht in Hanoi fahre ich mit dem öffentlichen Bus Richtung Cat Ba nach Hai Phong. Dort angekommen fahre ich mit einem Motorrad Taxi weiter zum Hafen. Immer wieder eine interessante Erfahrung mit einem 20kg und einem 7kg Rucksack bei einem Fremden auf den Roller zu steigen. Ich habe es überlebt. Vor dem Ticketstand der Fähre fängt mich eine nervige Dame ab, die angehblich für die Firma der Fähre fährt. Ich will aber gerade gar kein Ticket kaufen und nur auf Toilette, da kommt dann eine andere Dame um die Ecke, die mir den Weg um zur Toilette in ein Restaurant zeigt. Es gab natürlich an der Fähre auch eine, aber das wäre ja zu einfach gewesen. Die Dame, die mir den Weg gezeigt hat wartet dann auch wie eine Mutter vor der Tür und verwickelt mich danach in ein Verkaufsgespräch. Karten von Cat Ba, Postkarten und Regencapes sind im Angebot. Eine Karte für Cat Ba ist bei der Größe der Insel nicht sinnvoll, die Postkarten sind hässlich und es regnet gerade nicht. Außerdem wollte ich auch nur auf Toilette. Also flüchte ich in Richtung fähre, darf mir noch anhören, dass sie studieren möchte und dafür Geld braucht ob ich nicht ein paar Münzen meines Landes hätte. Ich komme aus Bangkok, ihr wisst schon 😉 Ich laufe also wieder in die Arme der anderen Dame, ein anderes Bedürfnis habe ich auch noch. Hunger. Also erstmal ein Ban Mi. Das gute ist an solchen Stellen gibt es immer mindestens einen Stand und so ein Sandwich mit etwas Gemüse, nicht definierbaren Fleisch (meist Schwein) und Ei kostet nur einen Euro. Ich nehme die vegetarische Variante. Nun ja. Die Ticket Dame nervt mich immer noch und ich kaufe schließlich von ihr das Ticket. Bei ihr ist das Ticket 5 EUR teurerer als an dem Ticketstand an dem sie mich weggefischt hat. Die Damen im Ticketschalter waren einfach nur extrem passiv und so werde auch ich mal wieder abgezogen. So ist das in Asien leider und der ein oder andere Urlauber kommt deshalb nicht wieder. Spricht man mit den Vietnamesen darüber sind sie sich dessen bewusst und viele dieser Leute die Touristen abziehen sind nicht furchtbar beliebt. Es gibt viele Leute, die einem diese Fallen wirklich ersparen wollen und so muss man immer wieder neues Vertrauen in die Leute haben.

Das Woodstock Beach Camp ist derzeit noch sehr abgelegen. In einem Jahr, wird man eine ganz gute Busanbindung haben. Für mich war die Fahrt dahin etwas aufwendiger, aber es hat sich gelohnt. Eine sehr schöne Unterkunft mit Blick auf die Bucht und Strand vor der Tür. Nette Holländer, die das Camp managen und laute Vietnamesische Eigentümer. Dennoch ein super Platzt zum Entspannen.

Ich bin gegen 22 Uhr da. Etwas essen und dann erstmal arbeiten. Bei 6h Zeitverschiebung ist es gerade so noch zu deutschen Arbeitszeiten. 😉 Am nächsten Tag arbeite ich zunächst morgens ein wenig und leihe mir dann ein Roller aus. Beim Frühstück habe ich Emma und Alex aus England kennengelernt. Sie ziehen in ein Hotel in der nächsten Stadt um, um ein bisschen mehr das Nachtleben kennenzulernen. Nach meiner Runde auf der Insel und der Erkundung der Preise für eine Bootstour für die Halong Bay treffe ich die beiden in einem Restaurant wieder und esse mit ihnen Mittag. Ich esse dort die leckerste Meeresfrüchte Suppe, die ich bisher gegessen habe. Eine leichte Schärfe, der Koch war hat unter anderem in Thailand gelernt, viele verschiedene Meeresfrüchte, sehr guter Pulpo und knackiges Gemüse. Im Anschluss daran gehen wir zusammen an einen Strand in der Nähe. Er ist schöner als bei Woodstock, dafür ist es etwas gefüllter. Es ist aber noch Offseason und so hält es sich in grenzen. Wir dürfen aber hin und wieder Asiaten bei ihrem Strandbesuch beobachten. Ein asiatischer Strandbesuch muss offensichtlich von mindestens einem professionellem Fotografen oder einem der so tut begleitet werden. Nach 30 Minuten Posing und ggf. Wasserberührung an den Füßen – viele können nicht schwimmen – ist der Strandbesuch in der Regel vorbei.

Am nächsten Tag geht es auf Bootstour in der Halong Bay. Ich werde mit dem Moped abgeholt. Am Minibus wartet ein israelisches Pärchen und zwei Russen, die sich gerade noch ein Ban Mi reinstopfen. Die Russen sprechen kein Englisch. Mit Google Translate versuchen sie Russisch auf Englisch zu übersetzen und wir sprechen in ihre Handys in Englisch und es erscheint übersetzt der Text. Eine mühsame Konversation, die auch durch die eingeschränkten Fähigkeiten von Google schnell ermüdet. Die Sonne scheint, leicht bewölkt und es ist relativ warm. Wir fahren mal wieder zu einer Affeninsel. Der Plan wurde leicht geändert. Ich sehr nur zwei Affen – vielleicht ist unter den Touristen noch der ein oder andere aber da werde ich nicht fündig. Der Strand ist wahnsinnig schön und vergleichbar mit Thailändischen Stränden, auch das Wasser ist hier ziemlich klar. Die Russen sind sehr langsam und die Israelis bleiben am Strand und so klettere ich alleine mit anderen Reisegruppen auf die Felsen. Der versprochene Tourguide ist nicht mit uns unterwegs. Von oben gibt es einen schönen Blick auf die aus den Meer ragenden Felsen. Nach dem wir weiterfahren wird der Wellengang etwas stärker und die Israelin ist seekrank. Wir fahren durch die Felsen durch und kommen gegen Mittag in einer Bucht mit extrem vielen Booten an. Von dort können wir mit Kanus unter Felsen hindurch fahren und so abgelegene Buchten und anschauen. Sehr schön. Hier treffe ich auch auf die Castaways und Holger und Sebastian. Sie begegnen mir aber nur kurz beim Kanufahren. Danach gibt es ein leckeres Mittagessen mit einem ganzen Fisch für alle und verschiedenen anderen vietnamesischen kleinen Gerichten. Die anderen wissen nicht wie man ein Fisch filetiert und so übernehme ich das.

Wir fahren weiter. Es wird etwas kühler. Sonne und Wolken wechseln sich ab. Ich genieße die Fahrt an Deck und die beeindruckenden Felsformationen. Mit den Israelis habe ich noch eine spannende Diskussion. Dem Mädel ging es nach dem Mittagessen zum Glück besser. Am Ende der Fahrt kommt es zur Bezahlung. Nun ja, die Israelis hatten einen günstigeren Preis vereinbart und ich habe mir wurde mehr versprochen als geleistet wurde und so reduziere ich den Preis auf denen der Israelis plus den Preis, den sie für den Transfer aufgerufen hat. Damit ist sie nicht zufrieden gewesen, aber ich hab auch keine Lust mich von ihr übern Tisch ziehen zu lassen und so gehen wir auseinander. Für mich war es ein super schöner Tag.

Ich miete mir anschließend noch einen Roller und fahre mit dem Richtung Woodstock. Auch hier war wieder handeln angesagt. Ich wollte den Roller über Nacht und am morgen wieder abgeben. Also mir das Taxi sparen. Beim zweiten Vermieter bekomme ich es schließlich zu einem Preis der mir angemessen erscheint. Leider bin ich zu spät oder zu früh und treffe auf ca. 150 andere Mopedfahrer im Stau wartend, dass die Straße wieder geräumt wird. Für den Bau der Straße wird im Moment Fels weggesprengt und dann mit dem Bagger die Straße geräumt. Dafür wird die Straße dann mal 1-3h gesperrt. Ich muss ca. 45 Minuten warten. Während dessen versuche ich möglichst an den Anfang der Masse zu kommen und mit Öffnung der Straße überhole ich alle Vietnamesen, damit ich nicht in der Staubwolke fahren muss. Nun ja. Ich glaube ich bin im Vietnamesischen Straßenverkehr angekommen.

Im Woodstock gab es an dem Abend Hot Pot. Ein großer Topf mit Gemüsebrühe und Gemüse. Dazu gibt es Platten mit rohem Fleisch, Gemüse, Kräutern und Reisnudeln, die man in der Brühe gart. Sehr leckere Angelegenheit.

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Sapa und Fansipan https://devmb.de/2015/12/30/sapa-und-fansipan/ https://devmb.de/2015/12/30/sapa-und-fansipan/#respond Tue, 29 Dec 2015 21:52:21 +0000 http://devmb.de/?p=809 In den letzten Wochen bin ich von einer Stadt in die Nächste. Von Hanoi will ich raus in die Natur. Wandern in Sapa und entspannen, schnorcheln und wandern auf Cat Ba in der Halong Bay stehen auf meiner Wunschliste bevor es über Kuala Lumpur weiter nach Australien geht. Die Wettervorhersage ist leider weder für Sapa … „Sapa und Fansipan“ weiterlesen

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In den letzten Wochen bin ich von einer Stadt in die Nächste. Von Hanoi will ich raus in die Natur. Wandern in Sapa und entspannen, schnorcheln und wandern auf Cat Ba in der Halong Bay stehen auf meiner Wunschliste bevor es über Kuala Lumpur weiter nach Australien geht. Die Wettervorhersage ist leider weder für Sapa noch für die Halong Bay wirklich schön. Im Hostel treffe ich auf einen deutschen und eine Chilenen, die dabei sind das große Paket des Hostels zu buchen. Ich bin wieder in einem Reisebüro untergekommen, dass auch Betten vermietet 😉 Das große Paket kostet um die 400$ und liegt nicht in meinem Budget. Ich recherchiere eine Weile, da ich eigentlich nicht unbedingt mit Guide wandern möchte. Im Norden von Vietnam leider nicht so einfach. Letztendlich entscheide ich mich für Sapa und die Fansipan Tour. Der Fansipan ist mit 3.143m der höchste Berg in Indochina.

Es ist 5:30 Uhr nach einem kleinen Frühstück geht es los Richtung Sapa. Ein Bus mit 20 Plätzen bringt uns auf direktem Weg und für asiatische Verhältnisse nach Sapa. Eine absolute Seltenheit. Die Route lässt die Schönheit Vietnams schon erahnen. Doch desto mehr wir uns Sapa nähern wird das Wetter zusehends schlechter. Nebel und Nieselregen beeinträchtigen die Sicht erheblich. Wir steigen aus dem Bus aus in den Nieselregen und gefühlte 0°. Es sind tatsächlich 12-15°. Für mich ist es der tiefste Winter. Ich brauche meine dicken Socken und einen Pulli. So richtig warm wird mir nicht.

Wir gehen erstmal eine Pho essen. Die vietnamesische Suppe meist mit Rind oder Hühnchen serviert erwärmt uns wieder. Nach dem essen decken wir uns mit Wasser, Nüssen und Schokolade für die Wanderung am nächsten Tag ein. Es klart nicht auf und ich überlege ob es wirklich sinnvoll ist auf den Berg zu steigen. Bei den anderen ist der Zeitplan zu eng um etwas zu verschieben. Sie haben schon weitere zwei Tage Wanderung und anschließend ne Inseltour gebucht. Ich habe etwas Zeit. Ich finde schließlich eine Seite mit speziellen Vorhersagen für den Berg für verschiedene Höhen. Es sieht nicht gut aus. Morgen, übermorgen und auch am folgenden Tag keine Besserung. Danach Sonne. So flexibel bin ich dann auch leider nicht. Als ich dann frage ob ich die Tour verschieben kann ist es zu spät. Es geht also am nächsten Tag auf den Berg.

Zum Abendessen treffen wir noch auf ein irisches Pärchen. Das kann witzig werden. Die Restaurants übertreffen sich mit ihren Angeboten. 1 Freibier. 1 Bier oder 1 Glühwein. 2 Bier. Dafür sind die Preise der Speisen entsprechend touristisch. Wir gehen in ein Restaurant ohne Promotions. Es sitzen dann auch nur Asiaten an den Tischen. Der Ire versucht mit der Kellnerin zu handeln und kostenloses Bier oder zwei für eins zu bekommen. Das Ganze ist recht witzig, aber die Kellnerin versteht wenig. Aber immerhin hat er es geschafft sein Dessert aufzuwerten. Statt einer halben Banane bekommt er einen Pancake mit Banane und Schokolade. Wir bekommen typisch vietnamesisches Essen, lecker und für ein Bergdorf günstig. Der Ire erzählt ein Haufen lustiger Geschichten und wir haben viel Spaß. Er macht mir dann etwas sorgen, als er erzählt er hatte etwas ähnliches wie Dengue und er hat über ein Jahr gebraucht um wieder fit zu sein. Ich hatte im April eine Lungenentzündung und vor 12 Tagen Dengue. Ich bin gespannt. Die Temperatur ist auf 8° gefallen und es regnet immer noch.

04:30. Mein Wecker klingelt. Es ist kalt. Ich höre den Regen. Fix eine warme Dusche und dann in die Wandersachen. Im Foyer vom Hostel treffe ich Holger. Sebastian ist noch nicht da. Vom Personal ist ebenso niemand zu sehen wie der Tourguide. Umsonst früh aufgestanden. Wir warten insgesamt fast eine Stunde. Es ist nebelig, aber es regnet nicht mehr. Immerhin etwas.

Mit Guide sind wir 7 Personen. Wir steigen in etwa 1h 30 zum ersten Basislager auf. Wir entscheiden uns gegen eine Pause und laufen direkt weiter zum zweiten Basislager. Unser Tempo ist relativ hoch und ich bin der langsamste. Unterwegs treffen wir auf Leute die aufgegeben haben oder von einer zwei Tagestour zurückkommen. Die Sicht ist unverändert. Kaum mehr als 100m Sichtweite geht es auf und ab. Im Basislager Zwei weht ein rauer Wind. Wir sitzen in einer Hütte in der die Leute der 2-3 Tagestouren nachts schlafen. So richtig Schutz vor Wind bieten die Hütten nicht. Unsere Rücken sind nass geschwitzt und so frieren wir ziemlich. Zum Mittag gibt es Baguette. Nach dem Essen wollen wir schnell weiter damit uns wieder warm wird.

Die Wege werden rutschiger und schlammiger. Es ist vermutlich der erste richtige Einsatz meiner Wanderschuhe. Ich bin weiterhin der langsamste und während der Mittagspause habe ich überlegt aufzugeben. Die Gruppe wartet immer wieder auf mich. Ich geh mein Tempo. Es geht immer schön steil auf. Bisher war es sehr ruhig doch auf dem letzten Teilstück wird die Stille durch die Bauarbeiten für eine Seilbahn abrupt beendet. Wir machen noch eine kurze Pause, um uns gegen den Wind zu wappnen. Dann geht es noch mal eine Schlammpiste hoch am Ende derselben geht es über mehrere Ebenen auf ein Plateau. Einige Arbeiter stehen dort. Es wird die Station der Seilbahn. Das letzte Stückchen ist für uns nun sehr enttäuschend. Eine extrem breite Treppe führt den Gipfel hinauf. Mit ihr überwinden wir vielleicht die letzten 50-75 Höhenmeter. Ich bin oben. Als erster. Gleichwohl ich natürlich weiß, dass ich die Gruppe gebremst hab. Etwas unter 6h haben wir für den Aufstieg gebraucht. Es ist extrem windig. Man muss fast festhalten um freihändig zu stehen. Die Sicht beträgt wenige Meter. Die Böen wehen immer wieder Nebel über den Gipfel. Die Fotos werden leicht verschwommen. Nach gut 15min beginne ich mit dem Abstieg. Ich habe Angst vor der Dunkelheit es ist bereits 13:30. Bei 6h für den Abstieg kommen wir unten im Dunkeln an. Ich hab zwar ne Taschenlampe, aber eigentlich muss das nicht sein. Jetzt fehlt uns leider die Zeit, die wir mit warten verbracht haben.

Die schwierigsten stellen kommen gleich zu Beginn. Die Leitern sind kein Problem. Die schlammigen Pfade sind durch die ganzen Leute noch rutschiger geworden. An dem Tag waren ungefähr 200-400 Leute unterwegs. Im ersten Matschfeld rutsche ich aus und rutsche einige Meter. Dabei bricht der Stock, den ich von Sebastian bekommen habe leider. Ich habe zum Glück nur ein Schreck und eine dreckige Hose. Ich gehe langsam weiter und irgendwann warte ich kurz auf die Gruppe. Holger geht mit mir weiter die anderen sind deutlich schneller. Meine Kondition ist wie der Ire gesagt hat noch eingeschränkt. Beim Abstieg klart es etwas auf. Für wenige Sekunden bricht die Wolkendecke auf und man sieht kurz etwas blau am Himmel. Man kann etwas weiter in die Ferne sehen und die Schönheit der Landschaft deutet sich etwas an. Die Stimmung ist weiterhin eher wie im Märchenwald. Grau. Grün. Ein kleiner Pfad dazwischen. Der Guide hat zunächst die Gruppe weiterbegleitet und wartet nun auf Holger und mich. Es dämmert und wir sind noch nicht im Basiscamp 1 angekommen. Der Abstieg ist anstrengender als erwartet. Es wird dunkel. Basiscamp 1 passieren wir schon in völliger Dunkelheit und wir müssen mit Taschenlampen weiter. Wir brauchen noch mal etwas über 1,5h bis wir unten sind. Ich bin ziemlich fertig, aber glücklich, dass ich es geschafft habe. Es gibt eine Medaille und eine Urkunde sowei einen Handedruck von einem Parkranger. Nun gut. Wer es braucht. Die anderen haben sich ein Taxi genommen. Wir fahren wieder mit unserem Minibus zurück und landen im Stau. Als wir ankommen steigen aus dem Auto vor uns die anderen aus. Ich gehe mit Holger noch zusammen essen und zu einer Massage. Danach geht es nur noch ins Bett.

Am nächsten Morgen treffe ich auf Holger und Sebastian. Sie haben ihren Track ein wenig eingekürzt und werden später mit dem Moped zu ihren Homestay gebracht und wollen dann am nächsten Tag wieder wandern. Ich frühstücke und entscheide mich Sapa zu verlassen. Es ist immer noch nebelig. Es ist kalt. Meine Beine sind fertig und eine Wetteränderung ist erst in 2 Tagen vorhergesagt. Es gibt nur einen Bus um noch früh genug für die Salsaparty in Hanoi zu sein. Ich habe aber nur knap 45 Minuten um zurück zum Hostel zu gehen, Sachen zu packen, zu duschen und zum Bus zu kommen. Knapp. Ziemlich stressig. Aber was tut man nicht alles für Salsa.

Lessons learnt: Buche keine Bergsteigung bevor man die Wetterbedingungen genau recherchiert hat.

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Hue https://devmb.de/2015/12/20/hue/ https://devmb.de/2015/12/20/hue/#comments Sun, 20 Dec 2015 04:15:32 +0000 http://devmb.de/?p=676 Ich schlafe aus, genieße die Dusche und packe meine Sachen. Nach dem eher dürftigen Frühstück erkunde ich Hue. An vielen Ecken werde ich mit „Hello my friend, where you going?“ begrüßt. Es folgt in der Regel ein Verkaufsgespräch für eine Tour. Ein anderer Opener ist „Hello Mister, where are you from?“. „I’m from Bangkok.“ Damit … „Hue“ weiterlesen

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Ich schlafe aus, genieße die Dusche und packe meine Sachen. Nach dem eher dürftigen Frühstück erkunde ich Hue. An vielen Ecken werde ich mit „Hello my friend, where you going?“ begrüßt. Es folgt in der Regel ein Verkaufsgespräch für eine Tour. Ein anderer Opener ist „Hello Mister, where are you from?“. „I’m from Bangkok.“ Damit rechnet in der Regel keiner und so erntet man in der Regel nur einen verblüften Blick. Komischerweise habe ich bisher niemanden getroffen, der einen Freund oder studierende Verwandte in Bangkok hat. Europäische Städte können alle auswendig. Nun ja. Ich möchte heute keine Tour, kein Tuktuk, kein Taxi und kein Moto. Einfach nur in die Altstadt laufen.

Im Zentrum der Altstadt von Hue befindet sich die Zitadelle; eine große Anlage mit Palästen der Nguyen Dynastie. Erbaut wurde die Anlage nach dem Vorbild der verbotenen Stadt in Peking. In verschiedenen Kriegen wurden weite Teile der Anlage zerstört und werden nach und nach wiederaufgebaut. Der größte Teil der Anlage ist fertiggestellt und es wird weiterhin fleißig gebaut. Die Paläste ähneln sich im Aufbau in den Details unterscheiden sie sich jedoch stark.

Am Abend geht es für mich mit dem Nachtbus weiter nach Hanoi.

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Von Hội An nach Huế https://devmb.de/2015/12/12/von-hoi-nach-hue/ https://devmb.de/2015/12/12/von-hoi-nach-hue/#respond Sat, 12 Dec 2015 05:15:48 +0000 http://devmb.de/?p=667 Die Strecke von Hoi An über Da Nang nach Hue schlängelt sich am Meer entlang und führt über zwei Bergpässe – zumindest die Landschaftlich schönere Strecke. Nach den Nachtbusfahrten möchte ich etwas mehr vom Land sehen. In Hoi An übernachte ich nur eine Nacht und alle Leute, die ich kennenlerne bleiben 3 bis 5 Nächte. … „Von Hội An nach Huế“ weiterlesen

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Die Strecke von Hoi An über Da Nang nach Hue schlängelt sich am Meer entlang und führt über zwei Bergpässe – zumindest die Landschaftlich schönere Strecke. Nach den Nachtbusfahrten möchte ich etwas mehr vom Land sehen. In Hoi An übernachte ich nur eine Nacht und alle Leute, die ich kennenlerne bleiben 3 bis 5 Nächte. So beschließe ich allein mir einen Roller zu mieten. Als ich meinen Roller bezahle kreuzt Fredie aus England auf. Sie möchte mit dem Bus nach Hue. Wir plaudern kurz und sie entscheidet sich dann mit mir mitzukommen. Sachen packen und los geht’s. Von den vielen Honda Wins vor dem Hostel macht sich eine kleine bereits alkoholisierte Gruppe auch auf den Weg. Wir sehen uns an dem Tag aber kaum wieder.

Nach kurzer Fahrt kommen wir zum Marble Mountain bei Da Nang. Man kann mit dem Fahrstuhl hoch, wir nehmen die steilen Treppen. Es gibt ein paar Buddhistische und Hinduistische Tempel zu bestaunen. Nicht allzu beeindruckend aber dennoch sehr schön. Neben den Tempeln gibt es eine Reihe an Grotten die überwiegend mit einander verbunden sind und so kann man einen kleinen Rundweg gehen – klettern. Es geht ziemlich steil Fels auf. Eine ziemlich schweißtreibende Angelegenheit bei über 30°C. Oben gibt es eine schöne Aussicht. Der Mopedverleiher hat uns empfohlen dort 30 Minuten zu verweilen. Wir sind etwa eine Stunde unterwegs. Weiter geht es nach Da Nang. Eine ziemlich große Stadt, die ich auf dem Weg nicht erwartet habe. Wir halten am Ufer. Es hat sich abgekühlt und bei vermutlich 22° ist uns zum Baden zu kühl.

Nach weiterer halber Stunder Fahrt geht es auf den ersten Bergpass. Es wird noch etwas kühler. Der Pass ermöglicht einen schönen Blick über Da Nang. Richtung Berge sieht es ziemlich wolkig und nebelig aus. Der Pass selbst geht wohl nur auf ca. 500m rauf, die umliegenden Berge sind ca. 1.200m hoch. Am höchsten Punkt des Passes gibt es diverse Restaurants und hinter ihnen und gegenüber stehen Bunker mit chinesischen Inschriften. Der Bergpass war früher von hoher militärische Bedeutung um von Nord nach Süd und umgekehrt zu kommen. Auf der anderen Seite erwartet uns wieder sonniges aber relativ kühles Wetter. Wir halten für ein spätes Mittagessen an einem See mit wundervoller Aussicht auf die Berge, die mehr und mehr von Regenwolken verhangen sind, darüber die Sonne – ein tolles Bild. Als wir weiterfahren ist es schon recht spät und so dämmert es langsam. Bei der Einfahrt in den nächsten Bergpass erwartet uns noch ein heftiger Tropenregen. Die Fahrt war nun leider etwas gefährlicher. Das Abblendlicht ist ausgefallen und mit Fernlicht und der beregneten Brille sehe ich nicht viel. Irgendwann hört der Regen auf und wir können die letzten 50km relativ zügig fahren. Wir kommen deutlich später als erwartet an und haben die Elephant Springs leider nicht mehr gesehen.

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Hoi An https://devmb.de/2015/11/27/hoi-an/ https://devmb.de/2015/11/27/hoi-an/#respond Thu, 26 Nov 2015 17:00:03 +0000 http://devmb.de/?p=558 Es ist wieder früh am morgen. Ich bin ausgeschlafener, als nach der letzten Nachtbusfahrt. Ich habe ein Hostel vorgebucht. Sunflower Hotel. Am Bus steht ein Fahrer vom Hostel nach 20min fährt er mich kostenlos. Einchecken kann ich noch nicht, aber duschen, den Pool nutzen und gegen Zahlung von 3 EUR das üppige Frühstücksbuffet nutzen. Frisches … „Hoi An“ weiterlesen

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Es ist wieder früh am morgen. Ich bin ausgeschlafener, als nach der letzten Nachtbusfahrt. Ich habe ein Hostel vorgebucht. Sunflower Hotel. Am Bus steht ein Fahrer vom Hostel nach 20min fährt er mich kostenlos. Einchecken kann ich noch nicht, aber duschen, den Pool nutzen und gegen Zahlung von 3 EUR das üppige Frühstücksbuffet nutzen. Frisches Omelette, Obst, Pancakes, Baguette, Nudeln, Tunfischsalat und Morning Glory. Ziemlich viel, aber wie bei Buffets üblich muss man nicht alles essen und probieren 😉

Nach einer Dusche und dem Frühstück geht es mit einem geliehenen Roller in die Altstadt. Hier gibt es eine Reihe an alten Häuser zu sehen, in denen allerlei touristische Sachen verkauft werden. Die Altstadt und auch der Markt haben auch bei Tageslicht einen sehr romantischen Charme. Ein teil der Altstadt ist zunächst für Roller gesperrt und nur für Fußgänger und Radfahrer zugänglich. Es war also nicht so schlau sich einen Roller zu mieten, da die Entfernungen nicht all zu groß sind. Es gibt zu dem ziemlich viele Schneider, in einer größeren Schneiderei gebe ich meine Wanderhose und ein Stück Stoff ab, um eine Tasche zu reparieren die vor ein paar Jahren in Italien gerissen ist. Für knapp 4 EUR reparieren sie mir die Tasche. Das Ergebnis war mangelhaft. Ich reklamiere zweimal. Von drei Versuchen war leider der zweite der Beste. Nun hab ich einen etwas schief angenähten Flicken auf der Hose. Zumindest kann nichts mehr aus der Tasche fallen 😉 Die Qualität in dem Atelier ist aber allgemein nicht so hoch. Ich konnte in der Zeit sehr viele Touristen beobachten, die sich Hemden, Anzüge und Kleider anfertigen ließen. Die fertigen Produkte saßen eher so la la. Der Preis für einen Anzug war dafür heiß. Knapp 300 EUR für relativ billige Stoffe für einen Anzug mit Jackett und einer Hose.

Nach meinem Rundgang fahre ich an den Strand. Um die Parkgebühr von 1 EUR zu sparen suche ich ein Restaurant mit Strandzugang und kostenlosen Parken und werde nach kurzer Zeit fündig. Der Strand ist ein etwa 3m breiter Sandstreifen. Es ist warm. Die Sonne hat sich hinter den Wolken versteckt und die Wellen sind hoch. Diese Naturgewalt ist immer wieder beeindruckend.

Am Abend gehe ich wieder in die Altstadt um mit ein paar Briten Abendbrot zu essen. Die meisten Restaurants sind mit kleinen Lampions beleuchtet. Am Flussufer werden kleine Schiffchen mit Teelichtern verkauft und auch der Markt ist recht romantisch beleuchtet – blendet man die Energiesparleuchten mancher Stände aus 😉 Am Fluß gibt es zudem eine Variation an beleuchteten Drachen.

Von Hoi an geht es weiter nach Hue. Ich möchte endlich ein wenig mehr vom Land sehen. Der Nachteil an den Nachtbussen ist nämlich, dass man so gut wie nichts sieht. Vor dem Hostel stehen dutzende Honda Wins – das Backpacker Motorad Vietnams. Ich werde schauen, dass ich ein paar Leute finde um nach Hue zu fahren.

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Nha Trang https://devmb.de/2015/11/26/nha-trang/ https://devmb.de/2015/11/26/nha-trang/#respond Thu, 26 Nov 2015 12:12:08 +0000 http://devmb.de/?p=555 Es ist 6:30 Uhr, als ich langsam im Nachtbus erwache. Es war meine erste Fahrt und bequemer als erwartet. Der Fußraum ist für meine Füße Schuhgröße 42 etwas zu klein. Der Sitz lässt sich relativ waagerecht stellen. Etwas kurz ist er dennoch. Ich habe zunächst etwas gearbeitet und dann ganz gut geschlafen. Um 7 Uhr … „Nha Trang“ weiterlesen

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Es ist 6:30 Uhr, als ich langsam im Nachtbus erwache. Es war meine erste Fahrt und bequemer als erwartet. Der Fußraum ist für meine Füße Schuhgröße 42 etwas zu klein. Der Sitz lässt sich relativ waagerecht stellen. Etwas kurz ist er dennoch. Ich habe zunächst etwas gearbeitet und dann ganz gut geschlafen. Um 7 Uhr sind wir da und werden aus dem Bus geschmissen. Ich habe kein Hostel gebucht und wie in Asien üblich scharren sich um den Bus die Taxifahrer und Moped-Taxis. Alle wollen nur eins. Mein Geld 😉 So richtig hilfreich sind die Jungs nicht und in meinem verschlafenen Zustand habe ich auch keine Lust irgendwas von mir zu geben. Ich setze mich an den Rand und schaue, wo es ungefähr hingehen kann und mache ich in die Richtugn von mehreren Hostels auf den Weg. In einem Cafe lese ich ein wenig Zeit, Spiegel Online und die Sächsische Zeitung um mal wieder ein paar Nachrichten zu konsumieren. Außerdem recherchiere ich ein wenig weiter nach Hostels und entscheide mich für eins. Ich treffe mich dort mit Ashley und Miles aus England, die ich schon in Krabi getroffen habe. Das Frühstück in dem Hostel ist sensationell. Drei pochierte Eier auf Tomate und Baguette mit etwas Koriander. Hammer.

Am nächsten Tag gehen wir zusammen in den Water Park Vinpearlland auf einer Insel gegenüber von Nha Trang. Hier wurden zwar Bilder geschossen, aber die sind noch nicht bei mir angekommen. Auf der Website gibt es ein paar Bilder von Rutschen, Autoscooter, Aquarien und dem Gelände. Der Eintritt in den Wasserpark ist gefühlt sehr teuer, aber es gibt eine Menge rutschen, ein riesen Aquarium und eine unterirdische Delphinshow. Es war ein super schöner Tag. Man fühlt sich wie ein kind und kann eine Menge Spaß haben. Warm, aber bewölkt und so blieb auch der befürchtete Sonnenbrand aus 😉

Nha Trang hat sonst nicht viel zu bieten. Also es gibt einen Riesenstrand. Es soll einer der schönsten Vietnams sein. Das haben die Russen auch entdeckt – von Thailand haben sie wohl zum Glück noch nicht viel gehört. Die Wellen sind genial, der Sand kann mit Warnemünde nicht mithalten und auch die Sicht im Wasser hält sich in grenzen. Ich muss etwas arbeiten und suche mir ein Coworking Space raus. Moped leihen und hinfahren. Leider gibt es den Space nicht mehr. Nun ja. Es gab in der Nähe vom Hostel ein Cafe mit richtig leckerem Himbershake und mit Kopfhörern lässt sich auch gut im Café arbeiten. Morgens Strand, arbeiten, Mittags Straßenessen, Strand, arbeiten, Strand, mit anderen Hostel Leuten in eine Bar. Das kann man eine gute Work-Life Balance nennen. 😉

Im nächsten Post gibt es wieder mehr Bilder versprochen.

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Ho Chi Minh / Saigon https://devmb.de/2015/11/23/ho-chi-minh-saigon/ https://devmb.de/2015/11/23/ho-chi-minh-saigon/#respond Mon, 23 Nov 2015 13:12:10 +0000 http://devmb.de/?p=519 Mit dem Bus bin ich von Phnom Penh über die Grenze nach Saigon. Ein paar Stempel später bin ich in Saigon. Es ist schon dunkel, als ich in Saigon ankomme – gegen 18 Uhr wird hier schlagartig das Licht ausgeknipst. Ein Hostel habe ich vorher nicht gebucht, aber ich hab mir eins rausgesucht. Ein Vietnamese … „Ho Chi Minh / Saigon“ weiterlesen

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Mit dem Bus bin ich von Phnom Penh über die Grenze nach Saigon. Ein paar Stempel später bin ich in Saigon. Es ist schon dunkel, als ich in Saigon ankomme – gegen 18 Uhr wird hier schlagartig das Licht ausgeknipst. Ein Hostel habe ich vorher nicht gebucht, aber ich hab mir eins rausgesucht. Ein Vietnamese gibt mir ein paar Dong in die Hand, sagt einem Taxifahrer den Hostel Namen und los geht es. Ein Mal um den Park. Keine 2 min Fahrt bin ich da. Das Hostel ist leider ausgebucht. Ich nutze erstmal deren Toilette und WLAN und suche mir ein paar andere raus und gehe los. Die anderen Hostels sind leider nicht ganz so kommunikativ und relativ leer, dafür aber noch relativ teuer. Nun ja. Ich finde ein Dormbett.

Es ist Freitag. Zeit mal wieder tanzen zu gehen. Also duschen und ich mache mich auf die Suche nach dem „Beer Club“. Der Verkehr ist heftig in Saigon. Ich bin Asien schon einiges gewöhnt aber hier ist es etwas heftiger. Deutlich mehr Motoräder und Motoroller und das sonst doch eher geordnete Durcheinander ist hier sehr chaotisch. Hier darf man beim queren der Straße nicht zögern. Während der Grünphase räumt sich die Kreunzung so langsam und während der Rotphase kann man dann die Straße queren. Ziemlich logisch. Bei grün ist es aber eigentlich ziemlich unmöglich die Straße zu queren. Zumindest während der Stoßzeiten. Video gibt es später. Nach 15min stehe ich vor dem Bier Club. Es gibt Livemusik. Salsa gibt es dort seit 3 Monaten leider nicht mehr. So war meine google Recherche leider nicht erfolgreich. Es ist mittlerweile 23 Uhr und damit auch zu spät sich nach anderen Orten umzuschauen, da in Vietnam gegen 11 zu Ende sind. Später finde ich auf Facebook eine Gruppe mit einem Flyer auf dem alle Parties Vietnams abgebildet sind. Es gab eine Salsa Party in einer Bar auf einer Dachterasse. Das wärs doch gewesen 😉 Nun ja. Samstag ist auch wieder eine Party.

Am Samstag will ich zunächst arbeiten. Ich habe neue Anforderungen für die App bekommen. Ich suche nach einem Coworking Space, doch die sind alle leider etwas weiter weg. Ich laufe schließlich zu einem Coworking Café. Hier kommt man in den Arbeitsbereich erst, wenn man sich einen Monat einbucht. Das Café befindet sich in einer kleinen Seitestraße und ist sehr schwer zu finden. Es ist verdammt heiß und der Rucksack tut sein Übriges. Als ich es schließlich gefunden habe bin ich schon ziemlich durchgeschwitzt. Nun ja. Das Internet ist schnell. Die Räume sind klimatisiert. Es gibt einen Pool und außer für konsumierte Getränke und Speisen ist nichts zu bezahlen. Ich schreibe ein wenig an meinem Blog, lade Bilder hoch. Zu Mittag gibt es Reiß mit Brokkoli und Teriyaki Hühnchen. Das Hühnchen schmeckt etwas zu sehr nach Soja Souce und das Gericht ist relativ trocken. Später gönne ich mir noch einen Schokokuchen. Das geniale er wird warm serviert und was ich vorher nicht wußte es gab noch eine Kugel Mango Sorbet dazu. Gearbeitet habe ich auch 😉

Am Abend möchte ins La Salsa in der Nähe des Coworking Spaces. Ich leihe mir einen Roller und stürze mich in den Verkehrs Saigon. Ich hab es überlebt und es hat Spaß gemacht. Den Finger sollte man immer an der Hupe haben 😉 Ich komme im La Salsa überpünktlich an. Im Internet war zu lesen, dass Partys hier pünktlich starten und gegen 11 zu ende sind. Es ist ein Pärchen da, dass seltsame Bachata Figuren übt und dabei an Standard Tänze anmutende Posen macht. Ach ja. Der „Parkplatz“ Wächter ist auch da. Parken auf dem Bürgersteig kostet 5.000 VND – ca. 0,20 EUR. Diese Securities gibt es irgendwie überall. Ich fahre erstmal noch ein wenig um den Block und esse in einem Fastfoodrestaurant einen Burger. Als ich wieder im La Salsa bin ist nicht viel mehr los. Ich treffe noch auf einen Italiener. Er geht auch erstmal um den Block ich bleibe und so langsam füllt sich das La Salsa. Ein relativ kleiner Laden mit keiner sehr starken Klimaanlage. Die Getränke sind für asiatische Verhältnisse extrem teuer, dafür zahlt man kein Eintritt. Die Musik ist extrem gut, es sind einige Sachen dabei, die ich nicht kannte, insgesamt ist das Tempo recht hoch, das Niveau relativ niedrig. Ich lerne die Tanzlehrerinnen und ein paar andere Reisende kennen. Die Party am Vortag war wohl sensationell. Ich werde zu zwei unterschiedlichen Parties am nächsten Tag eingeladen. Ein schöner Abend.

Kurz nach dem ich aufgestanden bin werde ich von der einen Tanzlehrerin angerufen. Ich möge ihr doch eine Privatstunde in Kizomba geben, was ich den dafür verlangen würde. Ich bin etwas baff. Salsa hin und wieder zu unterrichten gerne, aber Kizomba? Ich habe damit vor einem Jahr angefangen und fühle mich nach wie vor wie ein Anfänger. Nun ja. Sie hat erst Montag Zeit. Also zunächst ein wenig arbeiten. App weiterentwickeln und Abends auf die nächste Party. Nach dem ich mit der App ganz gut weitergekommen bin nutze ich den Roller und erkunde Saigon. Notre Damm ist hier etwas kleiner und geschlossen. Das alte Postamt ist sehenswert aber nicht spektakulär. Nun ja. Saigon ist auch nur eine Stadt. Ich bin nicht in Stimmung für Museen und so bleibt es bei der Erkundungstour.

Ich entscheide mich für die Party in einer Tanzschule – XSalsa – in der es vorher Workshops gegeben hat und gegen das 5 Sterne Hotel. Im XSalsa heißt es „Stars and Salsa“. Es gibt ein paar Shows. Eine Kombo mit drei Jungs hat ziemliche coole Shines gezeigt zu einem netten Song. Danach kann dann gegen 21 Uhr endlich getanzt werden. Die Musik ist viel besser als am Vorabend. Fast nur Mambo. Und es gibt auch einige on2 Tänzerinnen. Ähnlich wie in Bangkok komme ich nach dem ich die erste Frau aufgefordert habe nicht von der Tanzfläche. Pünktlich 23:30 wird die Musik ausgemacht, das Licht an und die Party ist zu Ende. Ein öffentliches Gebäude, die Party schon mit einer Sondergenehmigung sonst ist um 10 Schluss.

Montag treffe ich mich mit Phoebe zum Mittagessen, am späten Nachmittag die Kizomba Privatstunde und dann in den Nachtbus nach Nha Trang. Phoebe fährt mich in ein kleines vietnamesisches Restaurant. Es gibt 5 kleine Gerichte mit Shrimps, Rind, Hühnchen. Ich bin nach zwei Gerichten schon satt. Wir schaffen nicht alles. Ich hatte an dem Tag kein Frühstück und ich werde kein Abendbrot haben 😉 Danach geht es zurück ins Hostel. Sandy holt mich ab und wir fahren ins XSalsa – ihrem Studio. Sie hat sich vor kurzem Selbstständig gemacht und hat relativ viele Kurse. Ich habe die Privatstunde ganz gut gemeistert und konnte ihr ein wenig vermitteln. Die Stunde finanziert mir die Nachtbusfahrten bis nach Hanoi. Working Holiday. Schön verdientes Geld. Nunja Tanzlehrer haben kein einfaches Leben.

P.S. Sorry, diesmal etwas Salsa lastig. Die ersten Postkarten sind raus. Es gilt weiter, für jeden Kommentar gibt es eine Postkarte 😉

P.P.S. Diesen Post habe ich im Nachtbus geschrieben und es geschafft die Fotos über mein Handy hochzuladen. Das war in Kambodscha nicht möglich 😉 Das Video mit dem Straßenverkehr war jedoch leider zu groß.

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