Hoi An

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Es ist wieder früh am morgen. Ich bin ausgeschlafener, als nach der letzten Nachtbusfahrt. Ich habe ein Hostel vorgebucht. Sunflower Hotel. Am Bus steht ein Fahrer vom Hostel nach 20min fährt er mich kostenlos. Einchecken kann ich noch nicht, aber duschen, den Pool nutzen und gegen Zahlung von 3 EUR das üppige Frühstücksbuffet nutzen. Frisches Omelette, Obst, Pancakes, Baguette, Nudeln, Tunfischsalat und Morning Glory. Ziemlich viel, aber wie bei Buffets üblich muss man nicht alles essen und probieren 😉

Nach einer Dusche und dem Frühstück geht es mit einem geliehenen Roller in die Altstadt. Hier gibt es eine Reihe an alten Häuser zu sehen, in denen allerlei touristische Sachen verkauft werden. Die Altstadt und auch der Markt haben auch bei Tageslicht einen sehr romantischen Charme. Ein teil der Altstadt ist zunächst für Roller gesperrt und nur für Fußgänger und Radfahrer zugänglich. Es war also nicht so schlau sich einen Roller zu mieten, da die Entfernungen nicht all zu groß sind. Es gibt zu dem ziemlich viele Schneider, in einer größeren Schneiderei gebe ich meine Wanderhose und ein Stück Stoff ab, um eine Tasche zu reparieren die vor ein paar Jahren in Italien gerissen ist. Für knapp 4 EUR reparieren sie mir die Tasche. Das Ergebnis war mangelhaft. Ich reklamiere zweimal. Von drei Versuchen war leider der zweite der Beste. Nun hab ich einen etwas schief angenähten Flicken auf der Hose. Zumindest kann nichts mehr aus der Tasche fallen 😉 Die Qualität in dem Atelier ist aber allgemein nicht so hoch. Ich konnte in der Zeit sehr viele Touristen beobachten, die sich Hemden, Anzüge und Kleider anfertigen ließen. Die fertigen Produkte saßen eher so la la. Der Preis für einen Anzug war dafür heiß. Knapp 300 EUR für relativ billige Stoffe für einen Anzug mit Jackett und einer Hose.

Nach meinem Rundgang fahre ich an den Strand. Um die Parkgebühr von 1 EUR zu sparen suche ich ein Restaurant mit Strandzugang und kostenlosen Parken und werde nach kurzer Zeit fündig. Der Strand ist ein etwa 3m breiter Sandstreifen. Es ist warm. Die Sonne hat sich hinter den Wolken versteckt und die Wellen sind hoch. Diese Naturgewalt ist immer wieder beeindruckend.

Am Abend gehe ich wieder in die Altstadt um mit ein paar Briten Abendbrot zu essen. Die meisten Restaurants sind mit kleinen Lampions beleuchtet. Am Flussufer werden kleine Schiffchen mit Teelichtern verkauft und auch der Markt ist recht romantisch beleuchtet – blendet man die Energiesparleuchten mancher Stände aus 😉 Am Fluß gibt es zudem eine Variation an beleuchteten Drachen.

Von Hoi an geht es weiter nach Hue. Ich möchte endlich ein wenig mehr vom Land sehen. Der Nachteil an den Nachtbussen ist nämlich, dass man so gut wie nichts sieht. Vor dem Hostel stehen dutzende Honda Wins – das Backpacker Motorad Vietnams. Ich werde schauen, dass ich ein paar Leute finde um nach Hue zu fahren.

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