Sabbatical – develop & travel https://devmb.de Mein Sabbatical in Asien und Australien. Sat, 18 Jun 2016 06:56:01 +0000 de-DE hourly 1 Etappe 22-24: Alice Springs – Townsville https://devmb.de/2016/06/18/etappe-22-24-alice-springs-townsville/ https://devmb.de/2016/06/18/etappe-22-24-alice-springs-townsville/#comments Sat, 18 Jun 2016 00:56:38 +0000 http://devmb.de/?p=1721 2100km durchs Nichts. Drei Tage. Drei Tage je 700km im Auto sitzen. Gerd hat seine Pläne geändert und begleitet uns weiter. So können wir uns abwechseln. Unterwegs gibt es recht wenig Sehenswertes und so fasse ich die 3 Etappen hier zusammen. Damit wir nicht den ganzen Tag nur im Auto sitzen, haben wir uns für … „Etappe 22-24: Alice Springs – Townsville“ weiterlesen

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2100km durchs Nichts. Drei Tage. Drei Tage je 700km im Auto sitzen. Gerd hat seine Pläne geändert und begleitet uns weiter. So können wir uns abwechseln. Unterwegs gibt es recht wenig Sehenswertes und so fasse ich die 3 Etappen hier zusammen. Damit wir nicht den ganzen Tag nur im Auto sitzen, haben wir uns für jeden Tag eine Kleinigkeit rausgesucht.

Devil Marbels

Unsere erste Station sind die Devil Marbels ca. 400km nördlich von Alice Springs. Die Devil Marbels sind runde Granit Felsen und sind für die Aborigines ein heiliger Ort. Sie nennen den Ort Karlu Karlu was übersetzt runde Steine bedeutet. Die Felsen haben einen Durchmesser von 50cm bis zu 6 Metern und wurden durch Erosion über viele Millionen von Jahre geformt. Sie schimmern rötlich, so, dass ich eher an Sandstein als an Granit gedacht habe. Uns überrascht am Parkplatz erstmal ein heftiger Schauer, dem Gerd nicht entkommen ist. Zeit um die Geschichten auf den Tafeln zu lesen. Die wenigsten Geschichten dürfen uneingeweihte, wie wir es sind überhaupt erfahren. Eine Geschichte ist eine Sage über die Entstehungsgeschichte nach der ein Mann einen Gürtel aus Haaren hergestellt hat und aus den Resten der Haarbüschel sind die Felsen entstanden.

Wir fahren weiter und außer riesigen Termitenhügeln und Wolken gibt es an diesem Tag nichts Spannendes mehr zu sehen.

Camooweal Caves

Am Morgen überqueren wir zunächst die Grenze nach Queensland. Kurz nach der Grenze geht es auf einem Offroad Track zu den Camooweal Caves. Auf dem Parkplatz begrüßt uns eine Kuh, die leider nicht so richtig weichen will. Nach einer Weile springt sie über die Absperrung und weicht von uns. Die Höhlen sind aus wasserdurchlässigem Dolomiten Gestein. In den letzten 500 Millionen Jahren hat das Regenwasser bis zu 75 Meter tiefe Höhlen geformt. Wir können das nur erahnen, da die Wege eher am oberen Rand entlangführen. Schön anzusehen sind sie und der Umweg hat sich gelohnt.

Wir kommen gegen 21 Uhr auf unserem Zielzeltplatz an. Eine Buchung haben wir nicht und auf unserer Platzrunde können wir auch nicht erahnen, wo wir unser Zelt aufstellen dürfen. Wir klingeln am Rezeptionshäuschen. Nach den Formalitäten zeigt er uns die Openair Küche mit Dach und erlaubt uns unser Zelt auf der Betonfläche unterm Dach aufzustellen. Schutz vor Regen und keine Außenhaut aufbauen. Dafür harter Beton. Der Rasen war allerdings schon aufgeweicht vom Regen den es hier in den letzten Tagen gab. Wir nähern uns den Tropen und in der Nacht regnet es so heftig, dass wir auf der Wiese gut ins Schwimmen geraten wären.

White Mountains

Auch am Morgen hört es nicht auf zu regnen und so gestaltet sich das Einräumen des Autos etwas schwieriger. Die Straßen sind trotz des heftigen Regens geöffnet und die Überschwemmungen sind geringer als erwartet. Nach etwa vier Stunden erreichen wir unser heutiges Highlight; die White Mountains. Es ist ein kleines Sandsteingebirge mit weißen Felsen. Der Sandstein ist etwas heller, als der der sächsischen Schweiz aber leicht erinnert der National Park an die Heimat. Über eine Offroadstrecke erkunden wir den National Park noch etwas weiter. Spannendste Entdeckung war dabei allerdings eher die Festigkeit der Termitenhügel. Die bauen ihre Festungen auch auf der Straße und ein 5-10 Zentimeter hohe Termitenhügel sieht ungefährlich aus, ist aber wie ein Stein auf der Straße. Unsere Reifen bleiben heile und ich umfahre die meisten der kleinen und größeren Hügel.

Für Townsville haben wir ein Motel vorgebucht und nach 2.100km freuen wir uns auf unsere Betten.

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Etappe 21: Uluru – Alice Springs https://devmb.de/2016/06/05/etappe-21-uluru-alice-springs/ https://devmb.de/2016/06/05/etappe-21-uluru-alice-springs/#respond Sun, 05 Jun 2016 02:29:57 +0000 http://devmb.de/?p=1716 Eine der unspektakulären Etappen. Es geht von unserer Sanddüne nach Alice Springs. Etwas über 400km. Aufgrund der Hitze geht es auf direktem Weg nach Alice. Kings Canyon und den MacDonnell National Park lassen wir leider links liegen – wörtlich 😉 Alice ist eine Kleinstadt in der Wüste. Hier lungern viele Aborigines vor den Geschäften und … „Etappe 21: Uluru – Alice Springs“ weiterlesen

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Eine der unspektakulären Etappen. Es geht von unserer Sanddüne nach Alice Springs. Etwas über 400km. Aufgrund der Hitze geht es auf direktem Weg nach Alice. Kings Canyon und den MacDonnell National Park lassen wir leider links liegen – wörtlich 😉

Alice ist eine Kleinstadt in der Wüste. Hier lungern viele Aborigines vor den Geschäften und in den Straßen. In Yulara hatten wir erfahren, dass viele noch traditionell aufwachsen. So treffen hier zwei unterschiedliche Welten aufeinander. In Alice führt es zu hoher Kriminalität.

Die Stadt selbst hat nicht so viel zu bieten. Auf einem Rundgang durch die Stadt gehen wir auf den ANZAC Hill. Ein kleiner Hügel zum Gedenken an die Australian New Zealand Armee Corps. Die Armee. Auf Gedenktafeln lernen wir warum der Weltkrieg ein Weltkrieg war. Ein Fakt der selbst im Geschichte Leistungskurs offenbar nicht sehr deutlich herausgearbeitet wird. Die Rolle Chinas, Japans, Australiens und Neu Seelands wird nicht bzw. kaum (Japan) beleuchtet. In Australien spielt ANZAC eine große Rolle und überall gibt es ANZAC Gedenkstellen und Plätze. Teilweise sind es einfach BBQ Plätze.

In Alice gibt es zudem ein Museum der Royal Flying Doctors. Ein Museum über die Geschichte der fliegenden Ärzte sowie der medizinischen Versorgung in diesem riesigen Land. Das Museum konzentriert sich zudem sehr auf die Geschichte der Flugzeuge und Funkgeräte. Diese sind nicht nur für die Kommunikation der Mediziner, sondern auch für die Schulbildung äußerst wichtig. Noch heute gibt es Klassen über Funk. Mobilfunk ist im Outback nur selten verfügbar.

Später treffe ich mich noch mit Steffi aus Rostock. Sie ist vor Jahren nach Australien ausgewandert und lebt in Alice. Wir quatschen sehr lange und so grillen wir dann Abends alle zusammen am Pool unseres Motels.

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Etappe 19: Mt. Dare Hotel – Kulgera https://devmb.de/2016/05/29/etappe-19-mt-dare-hotel-kulgera/ https://devmb.de/2016/05/29/etappe-19-mt-dare-hotel-kulgera/#respond Sun, 29 May 2016 12:41:27 +0000 http://devmb.de/?p=1582 Nach dem Frühstück in unserem Baucontainer – dem Hotelzimmer – der letzten Nacht ist die Frage wie es weitergeht. Die Sonne brennt bereits am Morgen. Katrin und Gerd möchten zu den Dalhousie Springs, ich eigentlich auf direktem Wege weiter. Es geht also erst zu den heißen Quellen. Ein Umweg von knapp 300km. Wir tanken noch … „Etappe 19: Mt. Dare Hotel – Kulgera“ weiterlesen

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Nach dem Frühstück in unserem Baucontainer – dem Hotelzimmer – der letzten Nacht ist die Frage wie es weitergeht. Die Sonne brennt bereits am Morgen. Katrin und Gerd möchten zu den Dalhousie Springs, ich eigentlich auf direktem Wege weiter. Es geht also erst zu den heißen Quellen. Ein Umweg von knapp 300km. Wir tanken noch im Mt. Dare. 2.20$ ein Stolzer Preis für einen Liter 91er Benzin. Wir waren die ersten seit langem die dort Benzin tanken. Die Locals tanken Diesel. Wir werden es später noch merken.

Wir fahren die Straße zurück, die wir gestern gekommen sind. Bei Tag ist es noch unheimlicher mit welcher Geschwindigkeit wir in der Nacht über die Sandpiste sind. Nach kurzer Zeit stehen wir dann vor einer Baustelle. Die Straße ist gesperrt. Zwei Bauarbeiter setzen ein Tiergitter ein. Für uns bauen sie in ungefähr einer halben Stunde eine provisorische Rampe. Mit High Low und Low zieht unser Toyota sich tapfer über die Steine. Die Straße ist ungemütlich teilweise bewegen wir uns nur mit 10-20kmh vorwärts. Nach ca. 3h kommen wir an. Die Mitarbeiter meinten etwas von einer Stunde. Das halte ich selbst mit einem neuen Auto und ohne Straßensperrung für etwas optimistisch.

Ich muss erstmal auf Toilette. 42°C Außentemperatur sind wie ein schlag. Gut, dass unsere Klimaanlage gut funktioniert. Nach dem ich von der Toilette wiederkomme sind Gerd und Katrin nicht mehr zu sehen. Das fühlt sich ziemlich verrückt an, wenn man so alleine in der Wüste ist. Ich finde sie dann in der heißen Quelle. Das Wasser ist Gefühlt noch etwas wärmer als die Lufttemperatur. Eine krasse Erfahrung. Nach kurzer Zeit habe ich leichte Kreislaufprobleme und gehe wieder raus zum Auto. Klimaanlage an und trinken.

Wir suchen uns ein einigermaßen schattiges Plätzchen und essen Mittag. Es gibt Sandwich. Gestärkt geht es weiter. Zurück nach Mount Dare. Die Straße ist mittlerweile fertig. Als wir Mount Dare passieren haben wir für die Strecke schon erstaunlich viel Sprit verbraucht. Wir haben rechnerisch noch genug um anzukommen. Ich will eigentlich lieber tanken. Wir entscheiden uns dann doch dagegen.

Auf einer „schönen“ roten Sandpiste geht es quer durchs nichts. Die Querrillen sind heftig und ich habe Probleme die ideale Linie und die Ideale Geschwindigkeit zu finden. Autos haben wir außer den Bauarbeitern noch nicht gesehen und so kann man gefahrlos die Ideallinie auf der gesamten Straßenbreite suchen. Hilft aber auch nicht viel. Eine Buckelpiste bleibt eine Buckelpiste. Grünes Schild. Center of Australia. 4WD only. Ich mach ne Vollbremsung. Jetzt wo ich fast da bin will ich da komischerweise hin. Das Auto geht aus.

Wir nutzen den Stop und essen ne Melone. Im Handbuch des Autos steht, dass bei starken Bremsungen der Motor schon mal ausgeht und die Motorlampe an. Wir diskutieren ob wir es mit dem Sprit zum Center und nach Kulgera schaffen. Wir leeren unseren Kanister in den Tank. Weiter geht es zum Center. Eine Abenteuerliche 30km Strecke für die wir ungefähr 1,5h benötigen. Zwischendurch müssen wir ein paar umgeknickte Bäume von der Straße entfernen. Gerd versucht es mit dem stumpfen Beil. Ich schau mir das an und zieh den Baum dann einfach von der Straße

Am geografischen Mittelpunkt vom Australien steht eine Fahne, eine Gedenktafel, ein Buschklo und ein Gästebuch. Nicht viel anders als erwartet. Eine verrückte Idee hier hinzufahren. Nicht unbedingt sehenswert. Für Leute mit Listen zum Abhaken sicherlich ein guter Punkt. Wir verewigen uns im Gästebuch mit dem Spruch „Verdammte Axt“ in Anlehnung an den Weg hier her. Im Gästebuch kann man dann auch sehen, dass zu dieser Jahreszeit fast ausschließlich verrückte Deutsche den Mittelpunkt aufsuchen. Auf dem Rückweg fahren wir ein Stück durch Wasser und dann weiter über die Sandpiste. Das Auto streikt kurz vor der „großen“ Straße – also, die Sandpiste mit dem grünen Schild. Wir vermuten, dass Peter Prado etwas viel Sand geschluckt hat. Der Luftfilter ist sauber. Nach etwas warten und dem glücklichen Händchen von Katrin läuft er wieder. Hier wäre ein romantischer aber auch unheimlicher Nachtplatz gewesen.

Zurück auf der roten Buckelpiste – also der Umweg war auch rot ; ) – begegnen wir nach einiger Zeit noch einmal heftigen Verkehr. 3 Autos kommen uns entgegen. Später steht einer komisch am Rand. Ist aber keiner drin. Ein wenig Spooky. In Kulgera am asphaltierten Highway kommen wir ohne weitere Zwischenhalte und mit noch ein paar Tropfen Benzin im Tank wohlbehalten an.

Das war der Oodnadatta Track. Den Ort den hier jeder ein wenig anders ausspricht. Ein schönes aber hartes Stück Australien. Hier wo das Nichts ist, gibt es immer noch sehr viel zu entdecken und wir haben einiges ausgelassen.

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Etappe 18: Coober Pedy – Mount Dare https://devmb.de/2016/05/28/etappe-18-coober-pedy-mount-dare/ https://devmb.de/2016/05/28/etappe-18-coober-pedy-mount-dare/#comments Sat, 28 May 2016 00:49:32 +0000 http://devmb.de/?p=1578 Coober Pedy ist die Opal Stadt. Fast alle Opal Steine, die weltweit gehandelt werden kommen aus der Region um Coober Pedy. Die Nacht haben wir in einem unterirdischen Hotel verbracht. „Unterirdisch“ ist in meinen Augen etwas übertrieben, aber nun ja. In Coober Pedy herschen häufig Temperaturen um die 40° und da haben sich die Siedler … „Etappe 18: Coober Pedy – Mount Dare“ weiterlesen

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Coober Pedy ist die Opal Stadt. Fast alle Opal Steine, die weltweit gehandelt werden kommen aus der Region um Coober Pedy. Die Nacht haben wir in einem unterirdischen Hotel verbracht. „Unterirdisch“ ist in meinen Augen etwas übertrieben, aber nun ja. In Coober Pedy herschen häufig Temperaturen um die 40° und da haben sich die Siedler früher ihre Häuser in den Stein gehauen. Teilweise sind sie auch wirklich 50m unter der Erde. Unser raum ist eher in den Fels geschlagen und ich fühle mich etwas verschaukelt. Für mich ist das Hotel absoluter Luxus und für mein Budget sollte dies eher die Ausnahme bleiben.

Coober Pedy ist einfach nur eine Kleinstadt. So interessant, dass ich hier kein Foto gemacht habe. Gut ausgeschlafen, geduscht und am Abend vorher im Pool gebadet geht es in die Ausstellung des Hotels. Hier wird die Geschichte des Highways und damit der Besiedlung der Region sowie die Geschichte des Opals dargestellt. An den Abbaumethoden hat sich nur bedingt etwas geändert und so ist die Arbeit weiterhin relativ hart. Die vielen Löcher um Coober Pedy zeugen von der Suche nach dem Stein. Im Anschluss besuchen wir noch den Laden und stellen fest, dass der Stein nicht so unseren Geschmack trifft und wir nicht das nötige Kleingeld haben. Die Verkäufer haben das offensichtlich sofort mitbekommen und so sind wir in dem Laden alleine.

Von Coober Pedy fahren wir etwas Richtung Norden zu den Breakaways. Die Aussicht ist weit, die Fliegen nerven und es ist heiß. Es ist aber auch wahnsinnig schön. Weiter geht es durch das Moon Dessert. In dem schwarzen Stein sind Salzkristalle, die in der Sonne funkeln. So soll es wohl auf dem Mond aussehen 😉 Nächster Höhepunkt im Nichts. Der Maschendrahtzaun. Es ist mit 5600km der längste Zaun der Welt. Der Dog Fence – Hunde Zaun, soll die Hunde im Norden davon abhalten in den Süden zu kommen und dort Rinder und Schafe schützen. Kurz nach dem wir uns vom Zaun wieder etwas entfernt haben kommen wir an den Punkt des wirklichen Nichts. So in etwa habe ich mir weite Teile Australiens vorgestellt. Man dreht sich einmal um die eigene Achse und sieht Nichts. Flach. Rötliche Steine. Keine Vegetation. Keine Menschen. Kein Wasser. Keine Berge. Mittendrin. Wir. Am Himmel gibt es ein paar Wolken zu sehen. Häufig ein gutes Fotomotiv, wenn lange weile herrscht.

Nun ja. Es gibt immerhin soviel zu sehen und zu erzählen, dass ich mich immer wieder vorbeuge und im Gurt gefangen werde. Ich sitze hinten. Der Gurt ist nicht mehr der neuste und manchmal straft er sich unabsichtlich. Genervt schnalle ich mich ab. Wir sind im nirgendwo. Wir haben heute schon ein Auto gesehen. Keine Hunde. Keine Kängurus. Also keine Gefahr. Nun ja. Es gibt da noch die Gitter für Rinder. Quer über die Straße und seitlich ein Zaun. So sollen die Rinder dran gehindert werden abzuhauen. Die Gitter sind mal mehr und mal weniger eben eingebaut. Ein Gitter unterschätzt Gerd und fliegt über das Gitter. Nun Ja. Angeschnallt und vorne kein Problem. Hinten springe ich vom Sitz und fliege mit Rücken und Kopf an die Decke und lande unsanft wieder im Sitz. Mir ist schwarz vor Augen und kotzübel. Nach ner kleinen Pause geht es weiter. Bei über 40° und ohne jeglichen Schatten. In Oodnadatta halten wir im Pink Road House. Eine Legende. Genießen kann ich es nicht. Ich hab Kopfschmerzen. Nicht mein Tag. Ich würde am liebsten in Oodnadata bleiben.

Wir fahren noch bis Mount Dare. Es gibt einen schönen Sonnenuntergang und dann müssen wir im dunkeln noch eine Stunde fahren. Gerd heizt über die Strecke. Mir ist dabei nicht wohl. Ein Känguru ist glücklicherweise schnell genug über die Straße gehuscht. Die Rinder bleiben neben der Straße stehen. In Mount Dare am Pub angekommen werden wir von Heuschrecken begrüßt. Im Fernseher läuft ein Footballspiel. Unser Glück, sonst wäre der Pub zu. Wir bekommen im Hotel einen Container. Ja. Container. 100$ löhnen wir. Der Container ist dreckig, aber klimatisiert. Jedenfalls so lange es Strom gibt. Ich falle irgendwann ins Bett. So richtig gut schlafen kann ich nicht. Mein Essen bringe ich wieder auf die Toilette. Morgen ist ein neuer Tag.

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Royal National Park: 8 Figure Pools und brennende Palmen https://devmb.de/2016/01/31/royal-national-park-8-figure-pools-und-brennende-palmen/ https://devmb.de/2016/01/31/royal-national-park-8-figure-pools-und-brennende-palmen/#comments Sun, 31 Jan 2016 10:42:35 +0000 http://devmb.de/?p=996 Ich bin in Otford bei Freunden untergekommen und der Royal National Park ist vor der Haustür. Was liegt da näher als eine Wanderung durch selbigen zu unternehmen. Der Royal National Park wurde 1879 gegründet und ist damit der älteste National Park Australiens und der zweitälteste der Welt, nach Yellowstone, USA – danke Wikipedia. Ich mache … „Royal National Park: 8 Figure Pools und brennende Palmen“ weiterlesen

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Ich bin in Otford bei Freunden untergekommen und der Royal National Park ist vor der Haustür. Was liegt da näher als eine Wanderung durch selbigen zu unternehmen.

Der Royal National Park wurde 1879 gegründet und ist damit der älteste National Park Australiens und der zweitälteste der Welt, nach Yellowstone, USA – danke Wikipedia. Ich mache mich früh morgens am 14. Dezember auf den Weg. Im Gepäck habe ich 3 Liter Wasser und genügend Essen um über den Tag zu kommen. Im Park selbst gibt es keine Möglichkeiten Wasser nachzufüllen und so sollte man eine gute Reserve an Wasser dabei haben.

Es ist wolkenlos. Die Sonne brennt bei 27°C bereits morgens ganz gut auf der Haut. Ich wandere zunächst auf dem Waldweg zur Garawarra Farm. Am Anfang gibt es schöne Blicke auf das Meer. Danach ist es ein Waldweg der an die mitteleuropäischen Wälder erinnert. Man hört viele Vögel, die meisten verstecken sich ganz gut. Hin und wieder gibt es ein paar Kokatoos und King Parots zu sehen. Schlangen und Spinnen sind mir nicht über den Weg gelaufen. An der Garawarra Farm angekommen lege ich eine kurze Trinkpause ein. Hierher könnte man auch mit dem Auto fahren. Willkommen fühle ich mich hier nicht. Die Farm grüßt mit Betreten Verboten und Kein Trinkwasser.

An der Farm biege ich ab zum Küstenwanderweg. Traumhafte Blicke auf Meer und die Burning Palm, Palm Beach und den Palmen Jungle. Die Palmen brennen glücklicherweise nicht. Zunächst an den Strand ein wenig essen und dann weiter durch den Palmen Jungle. Hier erklärt sich auch warum es brennende Palmen heißt. Es liegen so viele trockene Palmenblätter auf dem Boden, dass es wenig Vorstellungsvermögen braucht, dass hier eine gute Grundlage für ein ansehnliches Feuer vorhanden ist. Einige tote Palmen und Schneisen zeugen von vergangenen Feuern.

Aus dem Palmen Jungel gehe ich zunächst wieder Richtung Strand. Schön sieht er aus, aber ich freue mich erstmal auf die 8 Figure Pools und lasse den Strand links liegen. Über die Felsen steigt man entlang der Steilküste. Vor der Steilküste liegen Felsplateaus und in diesen sind Löcher die mit dem Meereswasser einen schönen natürlichen Pool bilden. Ich bin begeistert, aber noch gar nicht am Ziel. Nach etwa 20 bis 30 Minuten komme ich an den „richtigen“ Pools an. Diese sind noch imposanter. Hier treffe ich auch auf ein paar mehr Menschen. Ein Männerpärchen vergnügt sich in einem der Pools und nach und nach treffen noch ca. 30 andere Jugendliche an den Pools ein. Ich hatte glücklicherweise zunächst genügend Selfie freie Zeit um einfach nur diese beeindruckende Naturkulisse zu genießen. Umso mehr Touris ankommen umso mehr Selfies werden geschossen. Selfie hier Selfie da. Baden ohne Kamera scheint schwierig geworden zu sein. Nun gut. Ich nutze auch die Selfie Begeisterten um von mir ein paar Fotos schießen zu lassen. 😉

Im Schatten der Felswand genieße ich mein Mittagessen. Die Wellen schlagen gegen das Felsplateau und ein Grüppchen nach dem anderen posiert für Fotos und geht danach wieder. Ein paar Leute kommen aus nordwestlicher Richtung über vermutlich den in Open Street Map als rot-gestrichelt eingezeichneten Weg. Dieser soll extrem steil sein und über einen Wasserfall führen. Ein paar Mädels berichten, dass sie nur auf dem Po runtergerutscht sind. Ich habe meine alpinen Wanderschuhe an und möchte also jenen Weg gehen. Ich finde zwar ein paar Trampelspuren. Einen Weg finde ich nicht. Alles geht fast senkrecht die Wand hoch. Der Fels ist an vielen Stellen feucht. Mir ist es zu unsicher, da ich alleine unterwegs bin und so kehre ich um und gehe den gleichen Weg zum Strand zurück. Der in Open Street Maps eingezeichnete Weg ist nicht im National Park Führer drin und auch an dem oberen Weg ist es nur ein Trampelpfad der über eine Absperrung führt. Der Weg zurück ist noch einmal sehr schön es gibt viele schöne Ausblicke und die abendliche Sonne taucht die Landschaft in ein weiches Licht.

Ich bin ungefähr 20km gelaufen. Der untere Teil ist der definitiv spannendere und schönere. Abgesehen von dem Weg, den ich nicht gefunden habe ist der Wanderweg nach meinem Empfinden nicht so anspruchsvoll. Die alpinen Wanderschuhe sind völlig überdimensioniert gewesen. Aber zum Joggen über die Felsen war es mit den Wanderschuhen recht einfach 😉 Ich würde sie dennoch das nächste Mal zu Hause lassen und gegen Laufschuhe tauschen. Wasser gibt es unterwegs außer dem Meerwasser wirklich keins.

Solltet ihr vorhaben die 8 Pools zu besuchen unbedingt die Ebbe- und Flutzeiten überprüfen. Die Pools kann man nur bei Ebbe erreichen und auch bei Ebbe muss man mit extrem hohen und überraschenden Wellen rechnen. Am Wochenende nach dem ich dort war gab es an einem Tag 100 Verletzte davon 4 so schwer, dass sie mit Hubschraubern gerettet werden. Deshalb der Hinweis: Achtung Lebensgefahr! Vor und während Selfies sollte man sich hier gut absichern.

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Sapa und Fansipan https://devmb.de/2015/12/30/sapa-und-fansipan/ https://devmb.de/2015/12/30/sapa-und-fansipan/#respond Tue, 29 Dec 2015 21:52:21 +0000 http://devmb.de/?p=809 In den letzten Wochen bin ich von einer Stadt in die Nächste. Von Hanoi will ich raus in die Natur. Wandern in Sapa und entspannen, schnorcheln und wandern auf Cat Ba in der Halong Bay stehen auf meiner Wunschliste bevor es über Kuala Lumpur weiter nach Australien geht. Die Wettervorhersage ist leider weder für Sapa … „Sapa und Fansipan“ weiterlesen

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In den letzten Wochen bin ich von einer Stadt in die Nächste. Von Hanoi will ich raus in die Natur. Wandern in Sapa und entspannen, schnorcheln und wandern auf Cat Ba in der Halong Bay stehen auf meiner Wunschliste bevor es über Kuala Lumpur weiter nach Australien geht. Die Wettervorhersage ist leider weder für Sapa noch für die Halong Bay wirklich schön. Im Hostel treffe ich auf einen deutschen und eine Chilenen, die dabei sind das große Paket des Hostels zu buchen. Ich bin wieder in einem Reisebüro untergekommen, dass auch Betten vermietet 😉 Das große Paket kostet um die 400$ und liegt nicht in meinem Budget. Ich recherchiere eine Weile, da ich eigentlich nicht unbedingt mit Guide wandern möchte. Im Norden von Vietnam leider nicht so einfach. Letztendlich entscheide ich mich für Sapa und die Fansipan Tour. Der Fansipan ist mit 3.143m der höchste Berg in Indochina.

Es ist 5:30 Uhr nach einem kleinen Frühstück geht es los Richtung Sapa. Ein Bus mit 20 Plätzen bringt uns auf direktem Weg und für asiatische Verhältnisse nach Sapa. Eine absolute Seltenheit. Die Route lässt die Schönheit Vietnams schon erahnen. Doch desto mehr wir uns Sapa nähern wird das Wetter zusehends schlechter. Nebel und Nieselregen beeinträchtigen die Sicht erheblich. Wir steigen aus dem Bus aus in den Nieselregen und gefühlte 0°. Es sind tatsächlich 12-15°. Für mich ist es der tiefste Winter. Ich brauche meine dicken Socken und einen Pulli. So richtig warm wird mir nicht.

Wir gehen erstmal eine Pho essen. Die vietnamesische Suppe meist mit Rind oder Hühnchen serviert erwärmt uns wieder. Nach dem essen decken wir uns mit Wasser, Nüssen und Schokolade für die Wanderung am nächsten Tag ein. Es klart nicht auf und ich überlege ob es wirklich sinnvoll ist auf den Berg zu steigen. Bei den anderen ist der Zeitplan zu eng um etwas zu verschieben. Sie haben schon weitere zwei Tage Wanderung und anschließend ne Inseltour gebucht. Ich habe etwas Zeit. Ich finde schließlich eine Seite mit speziellen Vorhersagen für den Berg für verschiedene Höhen. Es sieht nicht gut aus. Morgen, übermorgen und auch am folgenden Tag keine Besserung. Danach Sonne. So flexibel bin ich dann auch leider nicht. Als ich dann frage ob ich die Tour verschieben kann ist es zu spät. Es geht also am nächsten Tag auf den Berg.

Zum Abendessen treffen wir noch auf ein irisches Pärchen. Das kann witzig werden. Die Restaurants übertreffen sich mit ihren Angeboten. 1 Freibier. 1 Bier oder 1 Glühwein. 2 Bier. Dafür sind die Preise der Speisen entsprechend touristisch. Wir gehen in ein Restaurant ohne Promotions. Es sitzen dann auch nur Asiaten an den Tischen. Der Ire versucht mit der Kellnerin zu handeln und kostenloses Bier oder zwei für eins zu bekommen. Das Ganze ist recht witzig, aber die Kellnerin versteht wenig. Aber immerhin hat er es geschafft sein Dessert aufzuwerten. Statt einer halben Banane bekommt er einen Pancake mit Banane und Schokolade. Wir bekommen typisch vietnamesisches Essen, lecker und für ein Bergdorf günstig. Der Ire erzählt ein Haufen lustiger Geschichten und wir haben viel Spaß. Er macht mir dann etwas sorgen, als er erzählt er hatte etwas ähnliches wie Dengue und er hat über ein Jahr gebraucht um wieder fit zu sein. Ich hatte im April eine Lungenentzündung und vor 12 Tagen Dengue. Ich bin gespannt. Die Temperatur ist auf 8° gefallen und es regnet immer noch.

04:30. Mein Wecker klingelt. Es ist kalt. Ich höre den Regen. Fix eine warme Dusche und dann in die Wandersachen. Im Foyer vom Hostel treffe ich Holger. Sebastian ist noch nicht da. Vom Personal ist ebenso niemand zu sehen wie der Tourguide. Umsonst früh aufgestanden. Wir warten insgesamt fast eine Stunde. Es ist nebelig, aber es regnet nicht mehr. Immerhin etwas.

Mit Guide sind wir 7 Personen. Wir steigen in etwa 1h 30 zum ersten Basislager auf. Wir entscheiden uns gegen eine Pause und laufen direkt weiter zum zweiten Basislager. Unser Tempo ist relativ hoch und ich bin der langsamste. Unterwegs treffen wir auf Leute die aufgegeben haben oder von einer zwei Tagestour zurückkommen. Die Sicht ist unverändert. Kaum mehr als 100m Sichtweite geht es auf und ab. Im Basislager Zwei weht ein rauer Wind. Wir sitzen in einer Hütte in der die Leute der 2-3 Tagestouren nachts schlafen. So richtig Schutz vor Wind bieten die Hütten nicht. Unsere Rücken sind nass geschwitzt und so frieren wir ziemlich. Zum Mittag gibt es Baguette. Nach dem Essen wollen wir schnell weiter damit uns wieder warm wird.

Die Wege werden rutschiger und schlammiger. Es ist vermutlich der erste richtige Einsatz meiner Wanderschuhe. Ich bin weiterhin der langsamste und während der Mittagspause habe ich überlegt aufzugeben. Die Gruppe wartet immer wieder auf mich. Ich geh mein Tempo. Es geht immer schön steil auf. Bisher war es sehr ruhig doch auf dem letzten Teilstück wird die Stille durch die Bauarbeiten für eine Seilbahn abrupt beendet. Wir machen noch eine kurze Pause, um uns gegen den Wind zu wappnen. Dann geht es noch mal eine Schlammpiste hoch am Ende derselben geht es über mehrere Ebenen auf ein Plateau. Einige Arbeiter stehen dort. Es wird die Station der Seilbahn. Das letzte Stückchen ist für uns nun sehr enttäuschend. Eine extrem breite Treppe führt den Gipfel hinauf. Mit ihr überwinden wir vielleicht die letzten 50-75 Höhenmeter. Ich bin oben. Als erster. Gleichwohl ich natürlich weiß, dass ich die Gruppe gebremst hab. Etwas unter 6h haben wir für den Aufstieg gebraucht. Es ist extrem windig. Man muss fast festhalten um freihändig zu stehen. Die Sicht beträgt wenige Meter. Die Böen wehen immer wieder Nebel über den Gipfel. Die Fotos werden leicht verschwommen. Nach gut 15min beginne ich mit dem Abstieg. Ich habe Angst vor der Dunkelheit es ist bereits 13:30. Bei 6h für den Abstieg kommen wir unten im Dunkeln an. Ich hab zwar ne Taschenlampe, aber eigentlich muss das nicht sein. Jetzt fehlt uns leider die Zeit, die wir mit warten verbracht haben.

Die schwierigsten stellen kommen gleich zu Beginn. Die Leitern sind kein Problem. Die schlammigen Pfade sind durch die ganzen Leute noch rutschiger geworden. An dem Tag waren ungefähr 200-400 Leute unterwegs. Im ersten Matschfeld rutsche ich aus und rutsche einige Meter. Dabei bricht der Stock, den ich von Sebastian bekommen habe leider. Ich habe zum Glück nur ein Schreck und eine dreckige Hose. Ich gehe langsam weiter und irgendwann warte ich kurz auf die Gruppe. Holger geht mit mir weiter die anderen sind deutlich schneller. Meine Kondition ist wie der Ire gesagt hat noch eingeschränkt. Beim Abstieg klart es etwas auf. Für wenige Sekunden bricht die Wolkendecke auf und man sieht kurz etwas blau am Himmel. Man kann etwas weiter in die Ferne sehen und die Schönheit der Landschaft deutet sich etwas an. Die Stimmung ist weiterhin eher wie im Märchenwald. Grau. Grün. Ein kleiner Pfad dazwischen. Der Guide hat zunächst die Gruppe weiterbegleitet und wartet nun auf Holger und mich. Es dämmert und wir sind noch nicht im Basiscamp 1 angekommen. Der Abstieg ist anstrengender als erwartet. Es wird dunkel. Basiscamp 1 passieren wir schon in völliger Dunkelheit und wir müssen mit Taschenlampen weiter. Wir brauchen noch mal etwas über 1,5h bis wir unten sind. Ich bin ziemlich fertig, aber glücklich, dass ich es geschafft habe. Es gibt eine Medaille und eine Urkunde sowei einen Handedruck von einem Parkranger. Nun gut. Wer es braucht. Die anderen haben sich ein Taxi genommen. Wir fahren wieder mit unserem Minibus zurück und landen im Stau. Als wir ankommen steigen aus dem Auto vor uns die anderen aus. Ich gehe mit Holger noch zusammen essen und zu einer Massage. Danach geht es nur noch ins Bett.

Am nächsten Morgen treffe ich auf Holger und Sebastian. Sie haben ihren Track ein wenig eingekürzt und werden später mit dem Moped zu ihren Homestay gebracht und wollen dann am nächsten Tag wieder wandern. Ich frühstücke und entscheide mich Sapa zu verlassen. Es ist immer noch nebelig. Es ist kalt. Meine Beine sind fertig und eine Wetteränderung ist erst in 2 Tagen vorhergesagt. Es gibt nur einen Bus um noch früh genug für die Salsaparty in Hanoi zu sein. Ich habe aber nur knap 45 Minuten um zurück zum Hostel zu gehen, Sachen zu packen, zu duschen und zum Bus zu kommen. Knapp. Ziemlich stressig. Aber was tut man nicht alles für Salsa.

Lessons learnt: Buche keine Bergsteigung bevor man die Wetterbedingungen genau recherchiert hat.

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Hue https://devmb.de/2015/12/20/hue/ https://devmb.de/2015/12/20/hue/#comments Sun, 20 Dec 2015 04:15:32 +0000 http://devmb.de/?p=676 Ich schlafe aus, genieße die Dusche und packe meine Sachen. Nach dem eher dürftigen Frühstück erkunde ich Hue. An vielen Ecken werde ich mit „Hello my friend, where you going?“ begrüßt. Es folgt in der Regel ein Verkaufsgespräch für eine Tour. Ein anderer Opener ist „Hello Mister, where are you from?“. „I’m from Bangkok.“ Damit … „Hue“ weiterlesen

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Ich schlafe aus, genieße die Dusche und packe meine Sachen. Nach dem eher dürftigen Frühstück erkunde ich Hue. An vielen Ecken werde ich mit „Hello my friend, where you going?“ begrüßt. Es folgt in der Regel ein Verkaufsgespräch für eine Tour. Ein anderer Opener ist „Hello Mister, where are you from?“. „I’m from Bangkok.“ Damit rechnet in der Regel keiner und so erntet man in der Regel nur einen verblüften Blick. Komischerweise habe ich bisher niemanden getroffen, der einen Freund oder studierende Verwandte in Bangkok hat. Europäische Städte können alle auswendig. Nun ja. Ich möchte heute keine Tour, kein Tuktuk, kein Taxi und kein Moto. Einfach nur in die Altstadt laufen.

Im Zentrum der Altstadt von Hue befindet sich die Zitadelle; eine große Anlage mit Palästen der Nguyen Dynastie. Erbaut wurde die Anlage nach dem Vorbild der verbotenen Stadt in Peking. In verschiedenen Kriegen wurden weite Teile der Anlage zerstört und werden nach und nach wiederaufgebaut. Der größte Teil der Anlage ist fertiggestellt und es wird weiterhin fleißig gebaut. Die Paläste ähneln sich im Aufbau in den Details unterscheiden sie sich jedoch stark.

Am Abend geht es für mich mit dem Nachtbus weiter nach Hanoi.

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Von Hội An nach Huế https://devmb.de/2015/12/12/von-hoi-nach-hue/ https://devmb.de/2015/12/12/von-hoi-nach-hue/#respond Sat, 12 Dec 2015 05:15:48 +0000 http://devmb.de/?p=667 Die Strecke von Hoi An über Da Nang nach Hue schlängelt sich am Meer entlang und führt über zwei Bergpässe – zumindest die Landschaftlich schönere Strecke. Nach den Nachtbusfahrten möchte ich etwas mehr vom Land sehen. In Hoi An übernachte ich nur eine Nacht und alle Leute, die ich kennenlerne bleiben 3 bis 5 Nächte. … „Von Hội An nach Huế“ weiterlesen

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Die Strecke von Hoi An über Da Nang nach Hue schlängelt sich am Meer entlang und führt über zwei Bergpässe – zumindest die Landschaftlich schönere Strecke. Nach den Nachtbusfahrten möchte ich etwas mehr vom Land sehen. In Hoi An übernachte ich nur eine Nacht und alle Leute, die ich kennenlerne bleiben 3 bis 5 Nächte. So beschließe ich allein mir einen Roller zu mieten. Als ich meinen Roller bezahle kreuzt Fredie aus England auf. Sie möchte mit dem Bus nach Hue. Wir plaudern kurz und sie entscheidet sich dann mit mir mitzukommen. Sachen packen und los geht’s. Von den vielen Honda Wins vor dem Hostel macht sich eine kleine bereits alkoholisierte Gruppe auch auf den Weg. Wir sehen uns an dem Tag aber kaum wieder.

Nach kurzer Fahrt kommen wir zum Marble Mountain bei Da Nang. Man kann mit dem Fahrstuhl hoch, wir nehmen die steilen Treppen. Es gibt ein paar Buddhistische und Hinduistische Tempel zu bestaunen. Nicht allzu beeindruckend aber dennoch sehr schön. Neben den Tempeln gibt es eine Reihe an Grotten die überwiegend mit einander verbunden sind und so kann man einen kleinen Rundweg gehen – klettern. Es geht ziemlich steil Fels auf. Eine ziemlich schweißtreibende Angelegenheit bei über 30°C. Oben gibt es eine schöne Aussicht. Der Mopedverleiher hat uns empfohlen dort 30 Minuten zu verweilen. Wir sind etwa eine Stunde unterwegs. Weiter geht es nach Da Nang. Eine ziemlich große Stadt, die ich auf dem Weg nicht erwartet habe. Wir halten am Ufer. Es hat sich abgekühlt und bei vermutlich 22° ist uns zum Baden zu kühl.

Nach weiterer halber Stunder Fahrt geht es auf den ersten Bergpass. Es wird noch etwas kühler. Der Pass ermöglicht einen schönen Blick über Da Nang. Richtung Berge sieht es ziemlich wolkig und nebelig aus. Der Pass selbst geht wohl nur auf ca. 500m rauf, die umliegenden Berge sind ca. 1.200m hoch. Am höchsten Punkt des Passes gibt es diverse Restaurants und hinter ihnen und gegenüber stehen Bunker mit chinesischen Inschriften. Der Bergpass war früher von hoher militärische Bedeutung um von Nord nach Süd und umgekehrt zu kommen. Auf der anderen Seite erwartet uns wieder sonniges aber relativ kühles Wetter. Wir halten für ein spätes Mittagessen an einem See mit wundervoller Aussicht auf die Berge, die mehr und mehr von Regenwolken verhangen sind, darüber die Sonne – ein tolles Bild. Als wir weiterfahren ist es schon recht spät und so dämmert es langsam. Bei der Einfahrt in den nächsten Bergpass erwartet uns noch ein heftiger Tropenregen. Die Fahrt war nun leider etwas gefährlicher. Das Abblendlicht ist ausgefallen und mit Fernlicht und der beregneten Brille sehe ich nicht viel. Irgendwann hört der Regen auf und wir können die letzten 50km relativ zügig fahren. Wir kommen deutlich später als erwartet an und haben die Elephant Springs leider nicht mehr gesehen.

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Hoi An https://devmb.de/2015/11/27/hoi-an/ https://devmb.de/2015/11/27/hoi-an/#respond Thu, 26 Nov 2015 17:00:03 +0000 http://devmb.de/?p=558 Es ist wieder früh am morgen. Ich bin ausgeschlafener, als nach der letzten Nachtbusfahrt. Ich habe ein Hostel vorgebucht. Sunflower Hotel. Am Bus steht ein Fahrer vom Hostel nach 20min fährt er mich kostenlos. Einchecken kann ich noch nicht, aber duschen, den Pool nutzen und gegen Zahlung von 3 EUR das üppige Frühstücksbuffet nutzen. Frisches … „Hoi An“ weiterlesen

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Es ist wieder früh am morgen. Ich bin ausgeschlafener, als nach der letzten Nachtbusfahrt. Ich habe ein Hostel vorgebucht. Sunflower Hotel. Am Bus steht ein Fahrer vom Hostel nach 20min fährt er mich kostenlos. Einchecken kann ich noch nicht, aber duschen, den Pool nutzen und gegen Zahlung von 3 EUR das üppige Frühstücksbuffet nutzen. Frisches Omelette, Obst, Pancakes, Baguette, Nudeln, Tunfischsalat und Morning Glory. Ziemlich viel, aber wie bei Buffets üblich muss man nicht alles essen und probieren 😉

Nach einer Dusche und dem Frühstück geht es mit einem geliehenen Roller in die Altstadt. Hier gibt es eine Reihe an alten Häuser zu sehen, in denen allerlei touristische Sachen verkauft werden. Die Altstadt und auch der Markt haben auch bei Tageslicht einen sehr romantischen Charme. Ein teil der Altstadt ist zunächst für Roller gesperrt und nur für Fußgänger und Radfahrer zugänglich. Es war also nicht so schlau sich einen Roller zu mieten, da die Entfernungen nicht all zu groß sind. Es gibt zu dem ziemlich viele Schneider, in einer größeren Schneiderei gebe ich meine Wanderhose und ein Stück Stoff ab, um eine Tasche zu reparieren die vor ein paar Jahren in Italien gerissen ist. Für knapp 4 EUR reparieren sie mir die Tasche. Das Ergebnis war mangelhaft. Ich reklamiere zweimal. Von drei Versuchen war leider der zweite der Beste. Nun hab ich einen etwas schief angenähten Flicken auf der Hose. Zumindest kann nichts mehr aus der Tasche fallen 😉 Die Qualität in dem Atelier ist aber allgemein nicht so hoch. Ich konnte in der Zeit sehr viele Touristen beobachten, die sich Hemden, Anzüge und Kleider anfertigen ließen. Die fertigen Produkte saßen eher so la la. Der Preis für einen Anzug war dafür heiß. Knapp 300 EUR für relativ billige Stoffe für einen Anzug mit Jackett und einer Hose.

Nach meinem Rundgang fahre ich an den Strand. Um die Parkgebühr von 1 EUR zu sparen suche ich ein Restaurant mit Strandzugang und kostenlosen Parken und werde nach kurzer Zeit fündig. Der Strand ist ein etwa 3m breiter Sandstreifen. Es ist warm. Die Sonne hat sich hinter den Wolken versteckt und die Wellen sind hoch. Diese Naturgewalt ist immer wieder beeindruckend.

Am Abend gehe ich wieder in die Altstadt um mit ein paar Briten Abendbrot zu essen. Die meisten Restaurants sind mit kleinen Lampions beleuchtet. Am Flussufer werden kleine Schiffchen mit Teelichtern verkauft und auch der Markt ist recht romantisch beleuchtet – blendet man die Energiesparleuchten mancher Stände aus 😉 Am Fluß gibt es zudem eine Variation an beleuchteten Drachen.

Von Hoi an geht es weiter nach Hue. Ich möchte endlich ein wenig mehr vom Land sehen. Der Nachteil an den Nachtbussen ist nämlich, dass man so gut wie nichts sieht. Vor dem Hostel stehen dutzende Honda Wins – das Backpacker Motorad Vietnams. Ich werde schauen, dass ich ein paar Leute finde um nach Hue zu fahren.

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Nha Trang https://devmb.de/2015/11/26/nha-trang/ https://devmb.de/2015/11/26/nha-trang/#respond Thu, 26 Nov 2015 12:12:08 +0000 http://devmb.de/?p=555 Es ist 6:30 Uhr, als ich langsam im Nachtbus erwache. Es war meine erste Fahrt und bequemer als erwartet. Der Fußraum ist für meine Füße Schuhgröße 42 etwas zu klein. Der Sitz lässt sich relativ waagerecht stellen. Etwas kurz ist er dennoch. Ich habe zunächst etwas gearbeitet und dann ganz gut geschlafen. Um 7 Uhr … „Nha Trang“ weiterlesen

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Es ist 6:30 Uhr, als ich langsam im Nachtbus erwache. Es war meine erste Fahrt und bequemer als erwartet. Der Fußraum ist für meine Füße Schuhgröße 42 etwas zu klein. Der Sitz lässt sich relativ waagerecht stellen. Etwas kurz ist er dennoch. Ich habe zunächst etwas gearbeitet und dann ganz gut geschlafen. Um 7 Uhr sind wir da und werden aus dem Bus geschmissen. Ich habe kein Hostel gebucht und wie in Asien üblich scharren sich um den Bus die Taxifahrer und Moped-Taxis. Alle wollen nur eins. Mein Geld 😉 So richtig hilfreich sind die Jungs nicht und in meinem verschlafenen Zustand habe ich auch keine Lust irgendwas von mir zu geben. Ich setze mich an den Rand und schaue, wo es ungefähr hingehen kann und mache ich in die Richtugn von mehreren Hostels auf den Weg. In einem Cafe lese ich ein wenig Zeit, Spiegel Online und die Sächsische Zeitung um mal wieder ein paar Nachrichten zu konsumieren. Außerdem recherchiere ich ein wenig weiter nach Hostels und entscheide mich für eins. Ich treffe mich dort mit Ashley und Miles aus England, die ich schon in Krabi getroffen habe. Das Frühstück in dem Hostel ist sensationell. Drei pochierte Eier auf Tomate und Baguette mit etwas Koriander. Hammer.

Am nächsten Tag gehen wir zusammen in den Water Park Vinpearlland auf einer Insel gegenüber von Nha Trang. Hier wurden zwar Bilder geschossen, aber die sind noch nicht bei mir angekommen. Auf der Website gibt es ein paar Bilder von Rutschen, Autoscooter, Aquarien und dem Gelände. Der Eintritt in den Wasserpark ist gefühlt sehr teuer, aber es gibt eine Menge rutschen, ein riesen Aquarium und eine unterirdische Delphinshow. Es war ein super schöner Tag. Man fühlt sich wie ein kind und kann eine Menge Spaß haben. Warm, aber bewölkt und so blieb auch der befürchtete Sonnenbrand aus 😉

Nha Trang hat sonst nicht viel zu bieten. Also es gibt einen Riesenstrand. Es soll einer der schönsten Vietnams sein. Das haben die Russen auch entdeckt – von Thailand haben sie wohl zum Glück noch nicht viel gehört. Die Wellen sind genial, der Sand kann mit Warnemünde nicht mithalten und auch die Sicht im Wasser hält sich in grenzen. Ich muss etwas arbeiten und suche mir ein Coworking Space raus. Moped leihen und hinfahren. Leider gibt es den Space nicht mehr. Nun ja. Es gab in der Nähe vom Hostel ein Cafe mit richtig leckerem Himbershake und mit Kopfhörern lässt sich auch gut im Café arbeiten. Morgens Strand, arbeiten, Mittags Straßenessen, Strand, arbeiten, Strand, mit anderen Hostel Leuten in eine Bar. Das kann man eine gute Work-Life Balance nennen. 😉

Im nächsten Post gibt es wieder mehr Bilder versprochen.

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