Auf der Wiese des Farmes Grek haben wir super geschlafen. Doreen geht es noch nicht viel besser und so entscheiden wir uns gegen wandern im National Park und für die Höhlen in Buchan sowie die Koala Insel Raymond Islands und den direkteren Weg nach Melbourne. Mangels Zeit ernten wir leider keine Brombeeren auf der Farm und fahren direkt nach Buchan.
Die Fahrt von Tostare nach Buchan dauert etwa eine Stunde. Im National Park angekommen stauenen wir über die Preise, aber nun sind wir schließlich den Umweg gefahren, da wollen wir auch in eine der Höhlen rein. Es ist eigentlich eine große Höhle und für die Besucher hat man drei Abschnitte zugänglich gemacht. Die Höhle ist von Größe sowie Stalagmiten und Stalagtiten sehr beeindruckend. Es gibt zu dem einige Stalagnaten bzw. fast Stalagnaten zu sehen. Teilweise muss man ziemlich durch die Höhle kriechen. Einer der Besucher ist 2.06m groß und es ist ziemlich witzig ihm dabei zu zusehen, wie er die flacheren Passagen meistert.
Nach den Buchan Caves fahren wir zu den Raymond Islands. Doreen weiß von nichts. Ich habe von den Engländern am Vorabend erfahren, dass es auf der Insel sehr viele freilebende Koalas gibt und Doreen wollte unbedingt welche sehen. Für mich war es nicht so spannend, da ich in zwei Zoos in Sydney war und Koalas dauerhigh sind und da passiert dann halt nicht so viel. Der Mann für die Fähre verrät dann leider ein wenig was wir vorhaben. Die Überraschung ist dennoch geklückt und wir sehen 10 Koalas. Überwiegend schlafend in den Bäumen sitzen. Ungefähr so spektakulär wie erwartet. Ein Koala war wach und saß realtiv niedrig. Vor diesem standen dann auch eine Horde Asiaten zum Fotos machen. 😉 Insgesamt aber schön Koalas auch in der Natur zu sehen. Prinzipiell sieht man aber auch nicht mehr oder weniger als im Zoo. Man muss nur etwas länger den Hals austrecken oder auf dem Boden nach Koala Poo schauen.
Von Raymond Islands geht es weiter Richtung Melbourne von dem Princes Highway, den wir überwiegend seid Sydney fahren, biegen wir ab und fahren 20km Sandweg in einen National Park. Außer uns ist noch ein Wohnwagen dort. Es gibt nur ein Plumsklo, keine Dusche, kein Wasser. Dafür ist man mitten in der Natur. Wir machen uns einen schönen Salat nach dem Rezept einer Kochzeitschrift. Doreen ist müde und geht schlafen. Katrin und ich schreiben im dunkeln an unserem Blog und da ist es wieder. Bum bum. Bum bum. Es ist Stockdunkel. Unsere Laptops, die Sterne und der Mond leuchten. Wir versuchen mit einer Stirnlampe etwas hell in das Dunkele um uns herum zu bringen. Wir sehen. Nichts. Nun ja. Das Geräusch ist bekannt. Es sind mindestens zwei Kängurus. Wir hören sie nur und sie sind ziemlich nah. Es ist immer noch etwas unheimlich. Es ist dann auch das Geräusch mit dem wir später einschlafen.
P.S. Die größten Stationen der Tour sind auf meiner Route vermerkt.