Es ist 6:30 Uhr, als ich langsam im Nachtbus erwache. Es war meine erste Fahrt und bequemer als erwartet. Der Fußraum ist für meine Füße Schuhgröße 42 etwas zu klein. Der Sitz lässt sich relativ waagerecht stellen. Etwas kurz ist er dennoch. Ich habe zunächst etwas gearbeitet und dann ganz gut geschlafen. Um 7 Uhr sind wir da und werden aus dem Bus geschmissen. Ich habe kein Hostel gebucht und wie in Asien üblich scharren sich um den Bus die Taxifahrer und Moped-Taxis. Alle wollen nur eins. Mein Geld 😉 So richtig hilfreich sind die Jungs nicht und in meinem verschlafenen Zustand habe ich auch keine Lust irgendwas von mir zu geben. Ich setze mich an den Rand und schaue, wo es ungefähr hingehen kann und mache ich in die Richtugn von mehreren Hostels auf den Weg. In einem Cafe lese ich ein wenig Zeit, Spiegel Online und die Sächsische Zeitung um mal wieder ein paar Nachrichten zu konsumieren. Außerdem recherchiere ich ein wenig weiter nach Hostels und entscheide mich für eins. Ich treffe mich dort mit Ashley und Miles aus England, die ich schon in Krabi getroffen habe. Das Frühstück in dem Hostel ist sensationell. Drei pochierte Eier auf Tomate und Baguette mit etwas Koriander. Hammer.
Am nächsten Tag gehen wir zusammen in den Water Park Vinpearlland auf einer Insel gegenüber von Nha Trang. Hier wurden zwar Bilder geschossen, aber die sind noch nicht bei mir angekommen. Auf der Website gibt es ein paar Bilder von Rutschen, Autoscooter, Aquarien und dem Gelände. Der Eintritt in den Wasserpark ist gefühlt sehr teuer, aber es gibt eine Menge rutschen, ein riesen Aquarium und eine unterirdische Delphinshow. Es war ein super schöner Tag. Man fühlt sich wie ein kind und kann eine Menge Spaß haben. Warm, aber bewölkt und so blieb auch der befürchtete Sonnenbrand aus 😉
Nha Trang hat sonst nicht viel zu bieten. Also es gibt einen Riesenstrand. Es soll einer der schönsten Vietnams sein. Das haben die Russen auch entdeckt – von Thailand haben sie wohl zum Glück noch nicht viel gehört. Die Wellen sind genial, der Sand kann mit Warnemünde nicht mithalten und auch die Sicht im Wasser hält sich in grenzen. Ich muss etwas arbeiten und suche mir ein Coworking Space raus. Moped leihen und hinfahren. Leider gibt es den Space nicht mehr. Nun ja. Es gab in der Nähe vom Hostel ein Cafe mit richtig leckerem Himbershake und mit Kopfhörern lässt sich auch gut im Café arbeiten. Morgens Strand, arbeiten, Mittags Straßenessen, Strand, arbeiten, Strand, mit anderen Hostel Leuten in eine Bar. Das kann man eine gute Work-Life Balance nennen. 😉
Im nächsten Post gibt es wieder mehr Bilder versprochen.