Andamanensee – Krabi

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Ab in den Süden zur Andamanensee am östlichen Indischen Ozean. Bekannt für schöne Strände und beeindruckende Felsformationen. Mit Air Asia geht es von Bangkok nach Krabi, mit dem Bus in die Stadt. Zwei Hostels angeschaut und für das PakUp entschieden. Es ist Off Season. Also alle Hostels sind leer und im Pak Up spielt die Musik. Dass soll ich in der ersten Nacht dann auch merken 😉 In meinem Zimmer schlafen 19-Jährige US-Amerikaner asiatischer Abstammung. Einer kannte sein Limit nicht und hat dann mitten in der Nacht noch mal seine konsumierten Speisen und Getränke zur Schau gestellt. Das Hostelpersonal hat zum Glück den Raum sofort gereinigt. Aber ich habe den Morgen leider voll verpennt und meine Verabredung mit Ashley, Miles und Elleke für den Strand verpasst.

Ich schlafe aus, frühstücke und dann wollte ich den dreien zum Railay Strand folgen. Der ist leider nur per Boot erreichbar. Ich bin gegen 12 Uhr am Pier. Zwei New Yorker warten schon eine halbe Stunde. Das Boot fährt, wenn 8 Leute da sind. Von Weitem ziehen langsam dunkle Wolken auf. Nach ca. einer Stunde warten kommen noch zwei deutsche Mädels. Nach einigen Verhandlungen werden wir zum Strand gefahren. Angekommen regnet es. Ich gehe mit den beiden Mädels in ein Restaurant. Eine Waffel, ein Eis und ein Bier später hat es aufgehört zu regnen. Aus dem Restaurant raus treffe ich auf die drei, mit denen ich verabredet war. Sie sind auf dem Rückweg. Ich erkunde die Insel ein wenig und kehre nach fast einer Stunde zurück. Ashley, Miles und Elleke warten immer noch auf das Boot und so fahre ich mit ihnen zusammen zurück nach Krabi. Typisch asiatisch dauert es noch mal eine halbe Stunde bis es dann losgeht. 10 Minuten gefahren und der Motor streikt. Filter reinigen und spülen, etwas gut zureden und er läuft wieder. Am Abend verabreden wir uns für den nächsten Tag wieder.

Wir leihen uns zwei Roller aus und fahren 70km zum Emerald Pond. Auf meiner Schwalbe wird es nach 15km ungemütlich. Die Roller hier haben eine etwas größere Sitzbank und etwas mehr Power. Der Linksverkehr ist zunächst ungewohnt. Rechtsabbiegen ist eine kleine Herausforderung aber Linksabbiegen dafür ein Kinderspiel. Nach einer Gefühlten Ewigkeit kommen wir an dem Teich an. So richtig Emerald ist er nicht. Aber nun gut. Jede Menge Muslime und keine Touristen – außer uns. Den Mädels ist es dann unangenehm nur im Bikini in den Teich zu springen und so lassen sie ihre T-Shirts an. Kaum sind wir im Teich regnet es ziemlich heftig. Kleines Gewitter dazu. Nun ja. Nass von unten und oben – bei ca. 30°C ist das aber ziemlich egal. Nach einer Stunde ist es vorbei und wir denken daran wieder zurückzukehren. Ashley ist jedoch ein wenig tollpatschig und rutscht ständig aus, im Gegensatz zur mir verletzt sie sich dabei nicht. Ich bin ausgerutscht und habe mir gleich mal schön den Fuß aufgeratscht. Eine Dame hat sich über Ashley etwas lustig gemacht, als sie wieder beinahe hingefallen ist und so kommen wir ins Gespräch. Wir mögen doch noch ca. 1000m weiter in den Wald laufen, da wäre ein wirklich toller blauer Teich. Also noch mal in den Wald. Und dann ist er da. Der Emerald Pond. Mitten im Wald und erstaunlich Blau. Klatscht man gibt es zudem kleine Fontänen. Der erste Teich war so lala und dafür würde ich keine 140km auf einem Roller verbringen. Der blaue Teich war aber absolut sehenswert. Hammer.

Zwei Tage Krabi. Eigentlich Zeit weiterzureisen. Eigentlich wollte ich nach Kho Phi Phi aber auf Party habe ich gerade nicht so richtig Lust. Phi Phi ist die Party Insel in der Andamanensee, verpassen soll man sie aber auch nicht. Ich buche eine Tour. Phi Phi Islandstour. Am nächsten Morgen geht es los. Zunächst mit dem Taxi nach Aonang und von dort dann den ganzen Tag mit einem Speedboat zu den verschiedenen Inseln. Ca. 40 Leute sind auf dem Boot. Die Sonne scheint es ist warm. Das Leben ist schön. Ich bin etwas spät aufgestanden. Schnell eine Ananas zum Frühstück und rauf aufs Boot. Ich lerne zwei Pärchen aus dem Süden Deutschlands kennen. Die Tour ist der Hammer. Tolles Wetter, tolle Strände, klares Wasser, keine Quallen. Am Maya Beach – bekannt durch den Film The Beach – ist der Sand extrem Fein, die Buch klein und von Touristen überlaufen. Das muss man ausblenden und dann ist es wahnsinnig schön. Wir sind etwas später als die anderen Touren angekommen und so verlassen viele Boote die Bucht während wir das Wasser genießen. Es sind noch 6 Boote da. Ich will nicht wissen wie es in der Hauptsaison ist. Gelohnt hat es sich auf jeden Fall. Danach geht es zum Mittagessen. Das essen ist kaum scharf, aber es gibt ja extra Chili auf dem Tisch. Danach ging es dann noch in eine weitere Bucht zum Schnorcheln. Fast zwei Stunden genieße ich den Anblick von Seeigeln, Seegurken, Korallen und bunte Fische. Irgendwann finde ich mich in einem Schwarm bunter kleiner Fische wieder. Sie umkreisen mich und folgen mir. Zwei größere Fische jagen die kleinen, haben aber Angst vor mir. Komisch und witzig zugleich. Zurück im Hostel bin ich zu fertig um zu packen. Zusammen mit Ashley, Miles und Elleke gehen wir essen und ein paar Bier. Für mich ein glücklicher Tag, der Tourguide erzählte von Gewitter, Sturm und Seekranken am Vortag und ich hatte nur Sonne, während es in Krabi und am Railay Beach heftig geregnet hat.

In Krabi selbst gibt es nicht viel zu sehen und zu machen, aber es ist nett um zu verschiedenen Aktivitäten zu starten. So ziehe ich weiter nach Koh Lanta.

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