Etappe 21: Uluru – Alice Springs

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Eine der unspektakulären Etappen. Es geht von unserer Sanddüne nach Alice Springs. Etwas über 400km. Aufgrund der Hitze geht es auf direktem Weg nach Alice. Kings Canyon und den MacDonnell National Park lassen wir leider links liegen – wörtlich 😉

Alice ist eine Kleinstadt in der Wüste. Hier lungern viele Aborigines vor den Geschäften und in den Straßen. In Yulara hatten wir erfahren, dass viele noch traditionell aufwachsen. So treffen hier zwei unterschiedliche Welten aufeinander. In Alice führt es zu hoher Kriminalität.

Die Stadt selbst hat nicht so viel zu bieten. Auf einem Rundgang durch die Stadt gehen wir auf den ANZAC Hill. Ein kleiner Hügel zum Gedenken an die Australian New Zealand Armee Corps. Die Armee. Auf Gedenktafeln lernen wir warum der Weltkrieg ein Weltkrieg war. Ein Fakt der selbst im Geschichte Leistungskurs offenbar nicht sehr deutlich herausgearbeitet wird. Die Rolle Chinas, Japans, Australiens und Neu Seelands wird nicht bzw. kaum (Japan) beleuchtet. In Australien spielt ANZAC eine große Rolle und überall gibt es ANZAC Gedenkstellen und Plätze. Teilweise sind es einfach BBQ Plätze.

In Alice gibt es zudem ein Museum der Royal Flying Doctors. Ein Museum über die Geschichte der fliegenden Ärzte sowie der medizinischen Versorgung in diesem riesigen Land. Das Museum konzentriert sich zudem sehr auf die Geschichte der Flugzeuge und Funkgeräte. Diese sind nicht nur für die Kommunikation der Mediziner, sondern auch für die Schulbildung äußerst wichtig. Noch heute gibt es Klassen über Funk. Mobilfunk ist im Outback nur selten verfügbar.

Später treffe ich mich noch mit Steffi aus Rostock. Sie ist vor Jahren nach Australien ausgewandert und lebt in Alice. Wir quatschen sehr lange und so grillen wir dann Abends alle zusammen am Pool unseres Motels.

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