Kuala Lumpur

Hanoi verabschiedet mich so nass kalt – 22°C – wie es mich empfangen hat. Die Vorfreude auf Australien ist mittlerweile riesig. Zunächst geht es aber nur bis Kuala Lumpur, um die Flugzeit nicht unnötig über 10h zu strecken und um noch mal ein wenig zu tanzen. Zunächst mal das übliche vom Flughafen den Weg in die Stadt finden. Ich fahre mit einem Bus. Die fahrt dauert ungefähr eine Stunde. Vom Busbahnhof sind es ungefähr 750m zum Hotel. Es regnet in strömen. Der Busbahnhof ist unter einem Bahnhof doch das bekomme ich erst später raus. Der Weg erweist sich als schwierig. Die Stadtplaner haben an der Stelle offenbar nicht mit Fußgängern gerechnet. Einen Fußweg gibt es nicht. Ich finde den Weg schließlich ins Hotel. Später finde ich raus, dass man einfach nur durch den Shoppingcenter und einen Bahnhof muss und dann auch schon im Busbahnhof ist. Nun ja.

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Hanoi

Die Stadt

Drei Mal komme ich in die Hauptstadt Vietnams. Es ist grau, nass und für mich kalt. Die Temperatur klettert kaum über 20°C. Der Verkehr ist hier deutlich ruhiger, weniger Mopeds und es wird weniger gehupt. Das surren der Mopeds ist dennoch recht konstant. Das Wasser ist überall präsent, durch Seen und die Flüsse. Direkt übersetzt heißt Hanoi Stadt der Flüsse.

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Ho Chi Minh / Saigon

Mit dem Bus bin ich von Phnom Penh über die Grenze nach Saigon. Ein paar Stempel später bin ich in Saigon. Es ist schon dunkel, als ich in Saigon ankomme – gegen 18 Uhr wird hier schlagartig das Licht ausgeknipst. Ein Hostel habe ich vorher nicht gebucht, aber ich hab mir eins rausgesucht. Ein Vietnamese gibt mir ein paar Dong in die Hand, sagt einem Taxifahrer den Hostel Namen und los geht es. Ein Mal um den Park. Keine 2 min Fahrt bin ich da. Das Hostel ist leider ausgebucht. Ich nutze erstmal deren Toilette und WLAN und suche mir ein paar andere raus und gehe los. Die anderen Hostels sind leider nicht ganz so kommunikativ und relativ leer, dafür aber noch relativ teuer. Nun ja. Ich finde ein Dormbett.

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Bangkok – die Zweite.

Dem Smog erfolgreich entflohen, lande ich abends in Bangkok. Es ist Freitag. Salsa. Das war mein Plan. Zwei Abende Salsa und dann mal schauen. In Bangkok kann man mehr oder weniger jeden Tag tanzen gehen, aber die Szene ist in Anbetracht der Größe der Stadt geradezu klein. Dafür ist es sehr familiär, was es einfacher macht Kontakte zu knüpfen.

Freitag geht es in Zaks Wine Pub – einem Restaurant mit klimatisierter Tanzfläche im Obergeschoss – und Samstag ins La Rueda.

Am morgen treffe ich im Hostel wieder auf altbekannte Travelblogger 😉 Ich recherchiere wo ich als nächstes hinmöchte und dann fällt die Kopfhörerbuchse von meinem Laptop aus. Super. Neben den zahlreichen Systemabstürzen ist dies das nächste Highlight aus der Kategorie „Ich und Glück mit Technik“. In Südostasien gibt es keine Applestores. Zumindest gibt es einige Premium Reseller, die auch Reparaturen vornehmen. Es gibt ja nichts schöneres als die Zeit damit zu verschwenden sich um Qualitativ hochwertige Hardware zu kümmern. Also zum Apple Laden. Nummer ziehen. WLAN erfragen. Backup machen. Warten. 20min und ich bin dran. 5min später. Die Ernüchterung. Das Mainboard muss getauscht werden. Der Herr erklärt mir, dass sie keine Teile auf Lager haben, alles in Singapur bestellen müssen und das dauert zwei Wochen. Plus Zeit für den Einbau. Bei knapp 3.000 EUR. Was will man auch erwarten. Danke Apple. (Ich muss dazu sagen, vor meiner Abreise hat mein Mac schon zwei Wochen im Apple Store Dresden verbracht, weil ich Probleme mit Systemabstürzen hatte und es ein Austauschprogramm gibt, die Geniuses konnten den Fehler nicht nachvollziehen) Also in Asien wird das nichts mit der Reparatur. Zumindest funktioniert der Rechner noch. Dann halt keine Filme und keine Musik.

Am Abend geht es mit den Travelbloggern in das Restaurant Cabbages & Condoms. Angeblich eins der besten Restaurants in Bangkok. Ein Teil der Einnahmen wird an eine Einrichtung für sexuelle Aufklärung gespendet. Die Deko besteht aus Kondomen oder mutet Kondomen an – was für eine Verschwendung 😀 Auf der Karte stehen klassische Thai Gerichte. Der Preis ist heiß. Naja, jedenfalls nicht wirklich in meinem Budget. Ich bestelle eine Tom Ka Gai. Die Mädels bestellen verschiedene Hauptspeisen. In dem Restaurant ist man sehr um die Gäste bemüht. Ich bekomme die Cola zwar in der Dose, aber mir wird eingeschenkt und nachgeschenkt. Marie darf ihr Bier auch nicht selbst einschenken. Ich habe es leider versäumt zu sagen, dass ich meine Suppe als Hauptgang möchte, da ich es eh gewöhnt bin hier in der Reihenfolge der Bestellung und eigentlich fast nirgends gleichzeitig bedient zu werden. Hier geht es strikt nach Gängen. Ich esse meine Suppe. Danach kommen die drei Hauptgänge. Ich kann nun also munter beobachten wie die drei – nachdem sie schon das Restaurant aus allen Winkeln fotografiert haben – ihr Essen gut in Szene setzen wollen. Die Fotos sind auf Instagram, erste Likes werden ausgewertet und dann kann auch das Essen beginnen. Nun gut. Job ist Job 😉 Ich muss ihn zu gute halten, dass es konzentrierte Aktionen waren und wir uns danach auch wieder gut ohne Kamera unterhalten konnten. Warum das Restaurant eines der Besten Bangkoks sein soll ist mir nicht erklärlich. Am Essen kann es nicht liegen. Nach dem Essen verabschiede ich mich ins La Rueda und hab so zwei schöne Abende in Bangkok gehabt.

UPDATE: Sorry, ich hatte nur langsames Internet oder war am Arbeiten, so habe ich den Blog etwas vernachlässigen müssen. Die Artikel habe ich schon geschrieben. Doch auf Fotos wollte ich nicht verzichten. Jetzt wird es ein paar Tage täglich einen Post geben 😉

 

Bangkok

Der Salsacongress Berlin war wieder einmal sehr schön. Viele Freunde getroffen, viel getanzt und viel gequatscht – eben ein richtig gutes Festival. Montag früh von der Party im Hostel angekommen musste ich leider feststellen, dass mir meine Kreditkarte aus der Hose gefallen ist. Zurück im Tempodrom hat mich die Security nicht mehr reingelassen und so lag meine Kreditkarte noch ein wenig neben dem Stuhl, auf dem ich die Shows genossen habe. Eine Kreditkarte weniger bevor ich im Flieger sitze. 😉

Mein Rucksack ist auf dem Weg von Dresden nach Berlin irgendwie gewachsen. Eine Woche in Berlin und jetzt geht es wirklich los. Aufgeregt bin ich nicht. 😉

Flug nach Bangkok

Das erste Mal Billigairline auf einem Langstreckenflug. Mit Norwegian geht es über Oslo nach Bangkok für 340 EUR inklusive Gepäck und zwei Mahlzeiten im Bangkokflieger. Von Berlin nach Oslo gab es erstaunlich schnelles WLAN und so habe ich den Flug genutzt um noch ein wenig zu arbeiten. Ab Oslo sitze ich in der ersten Reihe der Holzklasse und dementsprechend mit viel Beinfreiheit. Kein WLAN. Eine Decke habe ich nicht dabei und so ist es etwas kühl, aber alles in allem war der Flug ok. Ich hatte mit einer großen leeren Wasserflasche vorgesorgt und diese in Berlin und Oslo im Sicherheitsbereich aufgefüllt. Andere hatten keine Flaschen dabei und kein Essen gebucht und dann wird so ein Langstreckenflug schnell teuer. Zum Essen bekommt man auch Getränke und wenn man fragt bekommt man auch Wasser kostenlos, aber viele haben nicht gefragt und einfach über den Kiosk bestellt. So wird dann aus einer Billigairline schnell eine Kostenfalle.

Maya und Lara

Da ich in Reihe 6 saß, war ich schnell aus dem Flieger raus und hatte nur kurze Warteschlangen bei der Einreise. Am Gepäckband das kostenlose WLAN genutzt um nach Hostels zu suchen, aber nicht so richtig fündig geworden. So bin ich leider etwas planlos mit vier deutschen Mädels nach Bangkok reingefahren. Unser erstes Hostel war ok für eine Nacht 😉

Mit Maya und Lara bin ich dann was essen gegangen und hab am nächsten Tag mir den königlichen Palast angeschaut. Ein schöner Start in Bangkok.

Couchsurfing mit Long

Mein erstes Mal Couchsurfing. Zunächst hatte mir ein Mädel angeboten, bei ihr zu schlafen. Leider ist der Kontakt abgebrochen. Aber ich versuche es weiter. Mein Host heißt Long und kommt aus Ho-Chi-Minh-Stadt, Vietnam. Er arbeitet als Webentwickler bei einer Firma die Bekleidung verkauft. Wir essen zusammen und gehen dann mit Kollgen von ihm zunächst in eine Bar und später in einen Klub. Vor einiger Zeit hat Long gelernt zu massieren. Seine Freunde lassen sich von ihm sehr gerne massieren und ich komme am Morgen in den Genuss einer Massage.

Salsa in Bangkok

Nach knapp einer Woche ohne Salsa wollte ich gerne wieder tanzen gehen und hab mir deshalb ein Bett in einem Hostel in der Nähe der Salsa Locations gesucht. Schlafen in der Box im 3 Howw Hostel in der Nähe der Asoke Station. Samstags gibt es Salsa nur im La Rueda. Ich gehe mit eher geringer Erwartung in die Latino Bar mit dem kubanisch anmutenden Namen. Es regnet in Strömen. Auf dem Weg finde ich kein Taxi, dass mich mit Taximeter mitnimmt und die Flatfare von 100 Baht möchte ich für den kurzen Weg nicht zahlen. Mit einem Schirm vom Hostel komme ich aber auch relativ trocken an.

Das Rueda ist gefühlt ein Schuhkarton. Die Klimaanlage hängt so tief, dass ich meinen Kopf einziehen muss. Und auch sonst ist die Decke recht niedrig. Aber ansonsten: Kein Rueda und nur Linientänzer. Alle in eine Richtung tanzend. Sehr schöne Musik und sehr gute Tänzerinnen. Aber nur eine Thai – Nat – und sie spricht fließend deutsch. Kein einziger männlicher Thai. Singapur, Japan, Kasachstan, Rußland, Vietnam und China sind an dem Abend vertreten. Für den nächsten Nachmittag verabreden wir uns für das Bistro 33. Ungewöhnlich Sonntag 17 Uhr, draußen gefühlte 38°C, tatsächliche 32°C und dann tanzen. Das Bistro 33 ist etwas größer und hat hohe Decken. Es ist drinnen angenehm kühl und der Tanzboden ist großartig. Nat, Kaz und Alexandra vom Vorabend waren auch da. Es wurde feinster Mambo gespielt. Es waren nur wenige Leute da; die Atmosphäre ist sehr familiär. So wurde ich gefragt, ob ich nicht nächstes Wochenende mit nach Kuala Lumpur zum Tanzen komme. Es klingt einfach gut, nur steht Kuala Lumpur später auf meinem Plan. Mal schauen.

Gepäck

Ich habe es schon angedeutet. Mein Gepäck ist etwas schwerer geworden als geplant. Fast 20kg bringt mein Rucksack auf die Wage und ist damit eindeutig übergewichtig. In Bangkok habe ich an drei Orten geschlafen und war einfach nur genervt von Volumen und Gewicht. Jetzt sind 3kg auf dem Weg nach Deutschland und es bleiben knapp 16kg. Das ist immer noch recht viel. Mal schauen, auf was ich als nächstes verzichte.

Als nächstes geht es nach Krabi im Süden von Thailand.